Sport

Kühbauer-Abgang bringt St. Pölten Geldregen

Heute Redaktion
Teilen

Didi Kühbauer ist beim SKN St. Pölten Geschichte. Der Erfolgscoach verlässt das Sensationsteam Richtung Hütteldorf und bringt den "Wölfen" einen Geldregen.

Mit Didi Kühbauer hat Rapid Wien seinen absoluten Wunsch-Nachfolger von Goran Djuricin bekommen. Der 47-Jährige gilt als "Fan-Liebling" in Hütteldorf, kennt den Klub gut, kann Ruhe beim Rekordmeister reinbringen.

Das war den Grün-Weißen auch einiges wert. Rapid musste eine Ablösesumme von 800.000 Euro an den SKN überweisen, um den Trainer aus seinem Vertrag herauszukaufen. 2016 als Nachfolger von Mike Büskens und 2017 als Nachfolger von Damir Canadi stand der damals vereinslose Kühbauer bereits zwei Mal im engsten Kandidatenkreis auf den Rapid-Trainerjob, wurde beide Male übergangen.

Geldregen für den SKN

Sensationsteam St. Pölten verliert zwar seinen Erfolgscoach, erhält dafür allerdings die höchste Ablösesumme der Vereinsgeschichte. Kein Spieler war teurer als der Trainer. Als Cheikhou Dieng 2016 an den türkischen Klub Basaksehir verkauft wurde, waren private Sponsoren an der Ablöse beteiligt.

"Wir haben alles versucht, um Didi Kühbauer in St. Pölten zu halten. Aber wir mussten uns seinem ausdrücklichen Wunsch beugen, nach Hütteldorf zu gehen. Es macht keinen Sinn, einen Trainer zu halten, der sich verändern möchte", erklärte SKN-Präsident Helmut Schwarzl.

Auch General Manager Andreas Blumauer konnte nichts ausrichten. "Es ist bedauerlich, wenn dir in dieser Situation der Cheftrainer abhandenkommt, aber das ist der Fußball. Damit müssen wir leben. Didi sieht die große Herausforderung beim SK Rapid und die Chance auch international agieren zu können." (Heute Sport)