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Kühbauer mit Gold-Hand: "Beinahe Alar gebracht"

Heute Redaktion
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Didi Kühbauer bewies zuletzt ein feines Händchen. Der Rapid-Trainer wechselte sowohl gegen Moskau, als auch gegen Innsbruck den Siegtorschützen ein.

Rapid atmet auf. Ein 1:0-Last-Minute-Sieg gegen Innsbruck lässt die Hütteldorfer wieder vom Meister-Play-off träumen. Drei Punkte fehlen sechs Runden vor "Schluss" auf den rettenden sechsten Platz.

Dass im Westen Wiens etwas Ruhe einkehrt, ist vor allem Didi Kühbauer zu verdanken. Der Trainer trifft bei den Wechseln momentan die richtigen Entscheidungen – die Mannschaft dankt es mit Siegen.

Beim Europa-League-Sieg gegen Spartak Moskau tauschte Kühbauer im Finish Philipp Schobesberger ein – der "Joker" traf zum 2:1.

Gegen Innsbruck ließ Kühbauer in der 79. Minute Veton Berisha von der Leine – und auch der besorgte das Goldtor.

"Eigentlich wollte ich Deni Alar bringen", gestand der Coach später. "Wir haben dann gesehen, dass wir mehr Tiefgang brauchen und haben uns spontan für Veton entschieden."

Das 1:0 bedeutete den ersten Rapid-Liga-Sieg seit Ende Oktober. "Jetzt bleiben wir im Konzert dabei", war Kühbauer erleichtert. "Bei einem X wäre die Chance auf die Top Sechs nicht größer geworden." Nachsatz zur Leistung: "Ich gebe aber zu, dass nicht alles Gold ist, was glänzt."

(red)