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Kühbauer über Djuricin: "Das ist Schicksal"

Heute Redaktion
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Nach der Beurlaubung von Goran Djuricin benötigt Rapid einen neuen Trainer. In der Favoritenrolle: Didi Kühbauer. Der Coach von St. Pölten gibt sich bedeckt.

Didi Kühbauer ist eine Rapid-Legende. Der 47-jährige Ex-Kicker trug von 1992 bis 1997 das grün-weiße Trikot, eroberte einen Cup- und einen Meistertitel. Außerdem stand der Mittelfeld-Motor 1996 mit den Hütteldorfern im Finale des Europacups (0:1 gegen Paris Saint-Germain). Vor allem mit seinem Ehrgeiz eroberte Kühbauer, der 148 Mal für den Rekordmeister spielte, die Fans im Sturm.

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Nun könnte der Burgenländer ein Comeback bei Rapid feiern – und zwar als Trainer. Nach dem Aus von Goran Djuricin ist "Don Didi" Favorit auf den begehrten Job. Problem: Kühbauer müsste um viel Geld aus seinem Vertrag bei St. Pölten herausgekauft werden. Mit den Niederösterreichern eilt der Publikumsliebling derzeit von Erfolg zu Erfolg. Jüngster Coup: das 2:0 gegen Rapid – mit den bekannten Folgen.

"Das ist Schicksal"

"Es tut mir Leid für Gogo. Aber das ist das Fußballgeschäft. Leider war ich jetzt der Trainer, der Gogo den Job gekostet hat", sagt Kühbauer. "Das ist auch Schicksal, dass wir in der neunten Runde auf Rapid treffen und es passiert so."

"Es war sehr nah dran"

An Spekulationen, ob er der Nutznießer ist, wollte sich der Coach nicht beteiligen. Fakt ist: Kühbauer wäre 2016 beinahe in Hütteldorf gelandet. "Es war sehr nah, da haben sie Damir Canadi genommen. Das ist die Entscheidung des Vereins, ich bin da keinem bös", erzählte Kühbauer zuletzt im "Sportmagazin". Nachsatz: "Aber was nicht ist, kann ja noch werden." (ee)