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Kühbauer übernimmt in Glasgow den Djuricin-Plan

Heute Redaktion
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Ein Kracher zum Debüt! Didi Kühbauer startet seine grün-weiße Trainer-Ära gegen die Glasgow Rangers. Der Rapid-Coach verzichtet auf große Neuerungen.

Am Montag unterschrieb Didi Kühbauer bei Rapid einen Vertrag bis 2021, am Dienstag leitete er sein erstes Training, am Mittwoch stieg der 47-Jährige in den Flieger Richtung Glasgow, wo am heutigen Donnerstag der Europa-League-Kracher gegen die Rangers steigt.

In den wenigen Stunden "zwischendurch" machte sich Kühbauer ein Bild von der eigenen Mannschaft – und vom Gegner.

"Wir haben einen Spielplan, den wollen wir durchziehen", versichert der neue Chefbetreuer. Entworfen hat ihn allerdings Co-Trainer Thomas Hickersberger – noch unter Kühbauer-Vorgänger Goran Djuricin.

"Vertraue Hickersberger"

"Ich vertraue Hickersberger", sagt Kühbauer, der bei seinen bisherigen Stationen rasch an Formation und Personal bastelte. Diesmal nicht. "Das ist ein anderer Umstand", meint er. "Ich kann kein Zaubersystem erfinden."

In Glasgow will Kühbauer "nicht verlieren. Wir müssen positiv auftreten und den Müll, der vorher da war, in die Tonne hauen."

Seine Marschroute: "Mutig spielen und nicht nur verteidigen."

Die Rangers schätzt er als "atypische schottische Mannschaft" ein. "Sie spielen einen gepflegten Fußball. Aber dadurch bekommt man auch Räume."

Kühbauer-Handschrift bald erkennbar

In Zukunft will Kühbauer Rapid aber sehr wohl seine eigene Handschrift verpassen. "Am Ende des Tages entscheidet der Erfolg. Wir arbeiten aber nicht für die nächsten zwei Wochen, sondern für die nächsten Jahre." Das Training will der ehemalige Erfolgscoach von St. Pölten daher "ein bisserl anziehen. Schwitzen hat noch niemandem weh getan." (ee)