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Kult-Klub kauft keine Red-Bull-Kicker

Union Berlin verpflichtet aus Rücksicht auf die Stimmung der eigenen Fans keine Spieler mit Red-Bull-Vergangenheit.

Heute Redaktion
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Dirk Zingler, Präsident des deutschen Zweitligisten Union Berlin, ließ in einem Interview auf der eigenen Klub-Homepage aufhorchen. Österreicher Georg Teigl soll beim Kult-Klub in der Vergangenheit ein Thema gewesen sein. Nach den Aussagen Zinglers wird spekuliert, dass seine Bullen-Vergangenheit einen Deal verhindert hat.

Zingler sprach nämlich über die gescheiterte Verpflichtung eines nicht namentlich genannten Spielers. Der Klub entschied sich gegen den Transfer, weil man den eigenen Fans einen Spieler mit Red-Bull-Background nicht vermitteln könne.

Der Verein gilt als Gegenstück zur "Kommerzialisierung" im Klub-Fußball. RB Leipzig ist für viele Fans zum Feindbild geworden.

Der Union-Präsident ist sich der Einstellung des eigenen Anhangs bewusst: "Wir verzichten am Spieltag auf viele kommerzielle Werbeeinnahmen oder Aktionen, wir verpflichten ganz bestimmte Spieler nicht. Wir diskutieren in der Vereinsführung mit der Lizenzspielerabteilung permanent und werben für die Werte unseres Vereins!"

(Heute Sport)

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