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Kult-Moderator über F1: "Können sich verpissen"

Heute Redaktion
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Der Kult-Moderator Jeremy Clarkson geht mit der Formel 1 hart ins Gericht. In einem Video macht TV-Mann seinem Ärger über die "Formel fad" so richtig Luft.

Jeremy Clarkson gilt als Moderator mit ganz besonders viel Benzin im Blut. Der TV-Star wurde durch seine Sendungen Top Gear und The Grand Tour als Benzinbruder weltweit bekannt. Nun rechnet der 59-jährige Brite aber beinhart mit der Formel 1 ab.

"Wenn es schon so weit gekommen ist, dass ich mir lieber das Wimbledon-Finale als den Grand Prix in Silverstone anschaue, dann läuft wirklich etwas schief", so Clarkson.

"Ich liebe die Formel 1, aber ich würde lieber dieser Blume beim Wachsen zuschauen, als mir ein Formel-1-Rennen anzuschauen", so der Kult-Moderator.

Die Formel 1 sei zu sicher geworden: "Gefährliche Manöver sind das, was die Fans sehen wollen. Für gefährliche Manöver würde ich den Fahrern fünf Extra-Punkte geben", so Clarkson weiter.

Deshalb hat Clarkson für Rennställe, die an den aktuellen Regeln festhalten wollen, eine klare Ansage parat: "Und wenn das Ferrari nicht will, können sie sich verpissen. Und wenn das Mercedes nicht will, können sie sich auch verpissen. Lasst uns die Formel 1 wieder in einen vernünftigen Sport verwandeln, und nicht in eine Sicherheitsübung."

Das Video wurde zwar bereits vor drei Wochen hochgeladen, zuletzt aber häufig in sozialen Netzwerken geteilt – weil es wohl vielen Motorsport-Fans aus der Seele spricht. Mittlerweile haben schon mehr als drei Millionen Menschen das Video gesehen.

(wem)