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Kurios! Frankreich-Ikone Henry im Lager der Belgier

Heute Redaktion
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Halbfinal-Kracher! Am Dienstag kämpft Frankreich gegen Belgien um den Einzug ins WM-Endspiel. Ex-Stürmer Thierry Henry ist in der emotionalen Zwickmühle.

Thierry Henry ist eine Legende. 1998 gewann der ehemalige Stürmer mit Frankreich den WM-Titel. Zwei Jahre später krönte er sich zum Europameister. In 124 Länderspielen erzielte er 51 Tore.

Trotzdem wird der 40-Jährige am Dienstag im WM-Halbfinale nicht der "Equipe Tricolore" die Daumen drücken. Aus einem einfachen Grund: Er arbeitet für den Gegner.

Henry ist Co-Trainer von Belgien-Coach Roberto Martinez – und gibt als solcher vor allem den Stürmern wertvolle Tipps. "Es ist bizarr, ihn auf der Gegenseite zu sehen", sagt Olivier Giroud.

Aber: Henry wird in seiner Heimat kritisch gesehen. Viele Fußball-Fans werfen ihm vor, zu wenig heimatverbunden zu sein. Henry lebt in London, lässt sich nur selten in Frankreich blicken.

"Er ist auf unserer Seite"

Vor dem WM-Kracher zwischen Belgien und Frankreich hält sich der Ex-Striker mit Wortspenden zurück. Dafür sprechen "seine" belgischen Kicker. "Ich denke, er weiß einiges über das Team Frankreichs", sagt Thomas Vermaelen "Er ist auf unserer Seite – er wird nicht zögern, uns diese Informationen zu geben."

"Henry gibt unserem Team sehr viel Erfahrung", meint Offensivspieler Nacer Chadli. "Er spricht sehr viel mit uns, besonders mit den Stürmern."

Fakt ist: Egal, wie das Spiel ausgeht, Henry darf sich zumindest für eines der beiden Teams freuen. (red)

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