Da schauen die Feuerwehrleute hinter dem Arlberg nicht schlecht aus der Wäsche. Sie wurden am Samstag kurz vor 13 Uhr zu einem vermeintlichen Brand in Mittelberg alarmiert. Ein aufmerksamer Nachbar, 35 Jahre alt, wollte eine Rauchentwicklung im Dachgeschoss des Nachbargebäudes festgestellt haben.
Er alarmierte also sofort die Einsatzkräfte, evakuierte das Gebäude und startete per Gartenschlauch den Versuch, den "Brand" einzudämmen.
Durch die eingetroffenen Feuerwehren wurde dann aber festgestellt, dass es sich weder um einen Brand noch um eine Rauchentwicklung handelte. Bei dem sichtbar aufsteigenden "Rauch" handelte es sich um Wasserdampf, welcher von der thermischen PV-Anlage austrat. Aufgrund der hohen Temperaturen dürfte ein Schlauch geplatzt sein, weshalb es zum Austritt des Wasserdampfes kam.
Zum Alarmierungszeitpunkt befand sich nur die Hausbesitzerin im Gebäude. Es wurden keine Personen verletzt. Am Gebäude entstand ein Sachschaden in noch unbekannter Höhe. Insgesamt standen 68 Feuerwehrleute, zwei Rettungskräfte und zwei Polizisten im Einsatz,