Sieben Stunden Horror

Gefangen in Gondel – Opfer in psychischer Behandlung

Nach dem dramatischen Seilbahnunfall in Vorarlberg bekommen die 19 betroffenen Fahrgäste jetzt psychologische Unterstützung.
Newsdesk Heute
25.06.2025, 12:59
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Bis zu sieben Stunden mussten sie am Montag in der Gondel der Dornbirner Karrenseilbahn in 80 Metern Höhe ausharren – bei Sturm und Todesangst - wir berichteten.

Die Stadt Dornbirn lädt die Beteiligten in den kommenden Tagen gemeinsam mit dem Kriseninterventionsteam (KIT) zu einem Treffen ein. Im Fokus stehen dabei ihre Ängste und Emotionen sowie weitere Betreuungsangebote.
Die Fahrgäste hätten sich trotz der extrem belastenden Situation sehr diszipliniert verhalten und dadurch auch die Bergung erleichtert, so die Stadt in einer Aussendung.

Techniker klären Ursache

Seit Dienstag arbeiten Techniker des Seilbahnherstellers und der Seilbahn AG an der Analyse. Durch den Sturm wurden an der Bergstation Tragseile und Zugseil ausgehoben und überworfen – pro Tragseil waren dabei 30 Tonnen in Bewegung.

Spezialisten heben die Seile nun mithilfe von Flaschenzügen wieder in die korrekten Führungen. Danach folgt eine umfassende Sicherheitsprüfung, inklusive Röntgenkontrollen der Seile.

Betrieb vorerst eingestellt

Die oberste Seilbahnbehörde hat den Betrieb vorerst eingestellt. Weitere Sicherheitsmaßnahmen werden derzeit vom Ministerium erarbeitet. Erst wenn diese umgesetzt sind und der Betreiber den sicheren Zustand nachweist, darf die Karrenseilbahn wieder in Betrieb gehen.

{title && {title} } red, {title && {title} } Akt. 25.06.2025, 15:53, 25.06.2025, 12:59
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