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Kurios! Schiri entschied in der Halbzeit auf Elfmeter

Schräge Szene in der deutschen Bundesliga! Beim Spiel Mainz gegen Freiburg (2:0) gab der Schiri einen Elfer. Allerdings in der Pause.

Heute Redaktion
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Das Thema "Videoschiedsrichter" ist um ein kurioses Kapitel reicher!

0:0 stand es in der deutschen Bundesliga im Nachzügler-Duell zwischen Mainz und Freiburg zur Pause. Besser gesagt: beinahe.

Denn in der Nachspielzeit kam es im Strafraum zu einer strittigen Szene – Elferalarm inklusive! Schiedsrichter Guido Winkmann pfiff jedoch ab. Die Freiburg-Spieler machten sich auf den Weg in die Kabine. Gleichzeitig forderte Mainz weiterhin einen Strafstoß ein.

Video-Assistent erkennt Handspiel

Und tatsächlich: Nach einem Gespräch mit Video-Assistentin Bibiana Steinhaus sah sich der Referee die Szene nochmals an, erkannte ein Hands und entschied auf Penalty. Die Freiburger mussten nochmals raus auf den Rasen.

De Blasis verwandelte schließlich sieben Minuten nach dem Pausenpfiff zum 1:0 für Mainz. Die Führung fiel also in der Halbzeit.

Freiburgs Sport-Vorstand Jochen Saier wunderte sich. "Wir waren schon in der Kabine, dann kommt der Video-Assistent ins Spiel. Es war regeltechnisch wohl in Ordnung, wir müssen es akzeptieren. Es wird immer kurioser."

Elferpfiff war kurios, aber korrekt

Das Vorgehen ist tatsächlich vom Regelwerk gedeckt. So darf der Videoassistent auch nach dem Halbzeit- oder Schlusspfiff eingreifen, um eine Szene zu korrigieren, die während der laufenden Partie nicht richtig erkannt wurde – solange der Unparteiische das Spielfeld noch nicht verlassen hat. Wo die Spieler stehen, ist dabei unerheblich.

(red)