Kurt Waltl: Abschiedsbrief an Thomas Muster

Heute (18.30 Uhr, ORF +) tritt einer der größten Sportler dieses Landes von der Tennis-Bühne ab: Thomas Muster. Vorausgesetzt, das heimische Talent Dominic Thiem bekommt keine Flatterhand. 10.000 Fans werden in der Wiener Stadthalle dabei sein.

Heute ritzt diese Zeilen in rote Asche. Es ist ein bewusster Akt. Auf Sand war Thomas  Muster der König. Paris-Champion, Daviscup-Held, Nummer 1 der Welt! Muster war kein Genie, er war und ist ein Arbeiter – darum liebten ihn die Leute. Seine Triumphe waren für alle verständlich. Trainieren,  schwitzen, stöhnen – siegen. So funktionierte Muster.

Heute lässt zuvor die größten Momente einer Weltkarriere Revue passieren – und Muster-Masseur Kurt Waltl berührende Worte zum Abschied schreiben.

Kurt Waltl war 20 Jahre mit Thomas Muster im Tenniszirkus unterwegs und galt als einer seiner engsten Vertrauten. „Es ist ein Geschenk, dass ich mit ihm arbeiten durfte“, meint Waltl. Die berührenden Zeilen verfasste er in seiner Wiener Wohnung, wo er Muster oft massierte.

Der Brief: