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Kvitfjell: Pistenrutscher schießt Carlo Janka fast ab

Carlo Janka prallt im Training in Kvitfjell beinahe mit einem Pistenarbeiter zusammen. Nun kritisiert der Bündner den Ski-Weltverband FIS.

Heute Redaktion
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Bild: GEPA pictures/ Christian Walgram

prallt im Training in Kvitfjell beinahe mit einem Pistenarbeiter zusammen. Nun kritisiert der Schweizer den Ski-Weltverband FIS.
Glück für Carlo Janka: Der 30-jährige Schweizer kann im Abfahrtstraining in Kvitfjell einen Zusammenprall mit einem Pistenarbeiter nur dank seines Könnens verhindern. Der Helfer kreuzt beinahe seine Spur.

Nach dem Beinahe-Crash lässt Janka auf seiner Facebook-Seite Dampf ab (Text im Wortlaut unten). Er kritisiert den Ski-Weltverband FIS und spricht damit auch einen Vorfall aus dem Jahr 2008 an. Damals stürzte der Österreicher Matthias Lanzinger schwer. Weil nicht sofort Helfer zur Stelle waren, musste ihm zwei Tage später der linke Unterschenkel amputiert werden.

"Man fragt sich jedes Jahr in Kvitfjell, wie lange die FIS weiterhin Rennen an diesen Veranstalter vergeben will. Wie viel muss noch passieren? Ist es nicht schon genug, dass Matthias Lanziger damals wegen eines fehlenden Rettungshubschraubers seinen Unterschenkel verloren hat? Es gibt keinen anderen Ort, wo die Athleten als Pistenrutscher herhalten müssen, weil es sonst an Helfern mangelt. Als Athlet ist man nur noch eine Marionette in einem System, in dem es schon lange nicht mehr um den Sport geht."