Sport

Lacher! Brasiliens Neymar trägt jetzt Spaghetti-Frisur

Vorhang auf! Brasilien bestreitet gegen die Schweiz in Rostow das WM-Auftaktmatch. Neymars Frisur hebt im Grusel-Stadion die Stimmung der Fans.

Heute Redaktion
Teilen

Wenn die "Selecao" spielt, ist gute Stimmung garantiert! Ein WM-Topfavorit, hochkarätige Spieler, technische Gustostückerl. Keine Frage, das heutige Duell zwischen Brasilien und der Schweiz wird bei den Fans für eine Party sorgen. Schon vorher sorgt Superstar Neymar für Lacher: Seine Frisur mit den blond gefärbten Locken erinnert so manchen Fan an eine Portion Nudeln. In den sozialen Medien wird darüber schon kräftig gewitzelt. Die Lacher kommen zum richtigen Anlass im richtigen Augenblick, denn der Austragungsort sorgt für Grusel-Atmosphäre.

Horror-Geschichten



Rostow ist eine Stadt mit etwas mehr als einer Million Einwohner und liegt am Fluß Don. Hier wird der stärkste Hubschrauber der Welt hergestellt. Das ist aber noch eine harmlose Geschichte aus der Gastgeber-Stadt. Viel schlimmer: In dieser Stadt ging der Serienmörder Andrej Romanowitsch Tschikatilo um. Vor seiner Hinrichtung im Jahr 1994 tötete er mindestens 53 Menschen, darunter auch Kinder. Beim Bau des Stadions wurden Skelette gefunden, die aber aus einer früheren Epoche stammen. Bei ihnen dürfte es sich um russische Aristokraten handeln, deren Köpfe schon als Baby eingebunden und somit verformt wurden.

Schwulenfeindlich

Auch aus der Gegenwart gibt es negative Schlagzeilen aus Rostow. Eine Bäckerei schockte die Fans, indem sie homophobe Schilder ausstelle. Besonders brisant: das ursprünglich auf russisch verfasste Schild "Schwule nicht erlaubt" wurde vor der WM extra auf englisch übersetzt, damit es auch angereiste Fans verstehen können.

Ziel WM-Titel



Zurück zum Sport: Brasilien ist heute gegen die Schweiz der klare Favorit. Seit 1982 haben die Samba-Kicker alle ihre neun WM-Eröffnungsspiele gewonnen. Teamchef Tite erwartet einen Schweizer Abwehr-Beton: "Sie werden mit vier Mann verteidigen, davor eine weitere Linie von fünf Mann haben." Superstar Neymar soll noch der Bestform hinterherlaufen: "Er ist noch nicht bei 100 Prozent." Trotzdem sind die Brasilianer optimistisch. Verteidiger Marcelo meint: "Uns geht es nur um dieses eine Ziel. Und mit Gottes Hilfe werden wir das auch erreichen." (heute.at)