Österreich

Landbauer nennt DAÖ-Gründung "Affenzirkus"

Heute Redaktion
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Udo Landbauer weint den Mandataren keine Träne nach.
Udo Landbauer weint den Mandataren keine Träne nach.
Bild: FPÖ NÖ

Drei Wiener Ex-FPÖ-Mandatare gründeten die "Allianz für Österreich", um Strache wieder in die Politik zurückzuholen. FPNÖ-Chef Udo Landbauer hat nicht viel für diese Idee übrig.

In Österreich steht eine neue Partei in den Startlöchern: Eine Gruppe um den Strache-Unterstützer Karl Baron gründet "Die Allianz für Österreich", kurz DAÖ – alles zur geplatzten Polit-Bombe finden Sie hier.

Die Reaktionen auf die Abspaltung sind durchwachsen – mehr dazu hier.

"Ein paar wenige Selbstdarsteller"

FPÖ Niederösterreich-Parteiobmann Udo Landbauer kann der Entwicklung rein gar nichts abgewinnen. "Echte freiheitliche Politik zeichnet sich durch Rückgrat, Handschlagqualität, Anstand und Charakter aus. Wer diesen Kurs verlässt und mit diesen Werten nichts anfangen kann, der hat auch in der FPÖ keinen Platz. Um ein paar wenige Selbstdarsteller, die Politik aus reinem Selbstzweck betreiben und nun den Affenzirkus Österreich bilden, ist bei Gott nicht schade", sagt er in einer ersten Stellungnahme.

Die nö. FPÖ gehe "geeint" und "Seite an Seite" mit der Bundes-Partei in die Zukunft. "Mit dem heutigen Tag wurde in Wahrheit der Weg für eine saubere FPÖ, ohne Querschüsse und Spesenaffären, gesetzt", so Landbauer, der Vergleiche mit dem "Himmelfahrtskommando" BZÖ zieht.

Landbauer sprach sich bereits zuvor für einen Parteiausschluss Heinz-Christian Straches aus, ebenso wie FP-Landesrat Gottfried Waldhäusl – "Heute" berichtete.