Sport

Landertinger holt guten 5. Platz im Biathlon-Sprint

Heute Redaktion
Teilen
Picture
Bild: Darko Bandic (AP)

Der Olympia-Zweite Dominik Landertinger hat seine gute Biathlon-Form über die Sotschi-Spiele hinaus behalten. Der 26-Jährige wurde am Donnerstag zum Auftakt des Poljuka-Weltcups im 10-km-Sprint als bester Österreicher Fünfter, 17,3 Sekunden hinter dem schwedischen Sieger Björn Ferry. Insgesamt fünf ÖSV-Athleten haben sich für die für Samstag (11.15 Uhr) angesetzte 12,5-km-Verfolgung qualifiziert.

Für Landertinger war es seine schon zwölfte Top-Ten-Platzierung in Folge, womit er sich im Gesamt-Weltcup auf Rang drei verbesserte. Die Verhältnisse mit langsamer Loipe und schwierigen Windbedingungen machten aber auch ihm zu schaffen. "Es war unglaublich schwierig zu laufen, denn die Strecke war zäh und langsam. Zudem war der Gegenwind enorm", meinte Landertinger. Angesichts dieser Umstände war er bei nur einem Schießfehler zufrieden.

Nur eine Zehntel hinter ihm landete der norwegische Superstar Ole Einar Björndalen auf Rang sechs, womit der Tiroler eine kleine Revanche für den Olympia-Sprint nahm. Denn in der ersten Medaillen-Entscheidung in Krasnaja Poljana hatte sich der nun überhaupt erfolgreichste Winter-Olympionike mit lediglich 1,3 Sekunden Vorsprung unmittelbar vor Landertinger Gold geholt.

Bestes Saisonergebnis für Fritz Pinter

Fast uneingeschränkt zufrieden durfte Fritz Pinter sein, mit Rang elf (+ 43,9 Sekunden) markierte er nach einem Schießfehler sein bestes Saisonergebnis. "Das war nach langer Zeit wieder ein gutes Rennen von mir und für mich persönlich ein optimaler Start in das letzte Saison-Drittel", gab der bei Olympia nur in der Mixed-Staffel eingesetzte Kärntner an. "Am Schießstand war es unheimlich schwierig. Es tut gut, wieder vorne mit dabei zu sein."

Ganz ungewohnt handelte sich Simon Eder drei Strafrunden ein, bei wie sonst oft am Schießstand makelloser Leistung wäre beim mit 1:16,1 Minuten Rückstand auf Rang 20 gekommenen Salzburger einiges möglich gewesen. Ein Top-Ten-Platz in der Verfolgung ist aber noch drinnen, weniger jedoch für Julian Eberhard (36./3/+2:15,5) und Daniel Mesotisch (50./5/2:58,6). David Komatz (67./4/4:28,3) muss am Samstag zuschauen.

Der 35-jährige Ferry brachte trotz einer Strafrunde 1,5 Sekunden Vorsprung auf den fehlerfrei gebliebenen Russen Anton Schipulin ins Ziel. Es ist der erste Weltcupsieg des Verfolgungsolympiasiegers 2010 seit Jänner 2011 bzw. sein gesamt Sechster. Der Deutsche Arnd Peiffer wurde Dritter (1/2,7). Der französische Weltcupleader Martin Fourcade wurde Siebenter (20,7), sein norwegischer Verfolger Emil Hegle Svendsen 33. (2:11,0).