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Landertinger wehrt sich nach Kritik an Hauke-Video

ÖSV-Biathlet Dominik Landertinger wehrt sich gegen die Kritik an einem gemeinsamen Trainings-Video mit Dopingsünder Max Hauke.

Heute Redaktion
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Dominik Landertinger leidet unter dem Doping-Skandal von Seefeld, obwohl er nicht direkt betroffen ist. Der ÖSV-Biathlet kam in einem Video einer ARD-Dokumentation vor, das ihn beim gemeinsamen Langlauf-Training mit Max Hauke zeigt.

Hauke und sein Kumpel und Kollege Dominik Baldauf wurden rund um die Heim-WM in Seefeld des Blutdopings überführt. Schnell wird daher getuschelt, wenn eine Verbindung zwischen einem der beiden und einem anderen Sportler hergestellt werden kann.

Genau dagegen wehrt sich Landertinger im Vorfeld der Biathlon-WM aber entschieden. Im Interview mit der "Kleinen Zeitung" will er mit jeglichen Gerüchten aufräumen.

"Ich absolvierte zwei Trainingseinheiten mit ihm - kannst jetzt nicht einmal mehr mit einem Langläufer trainieren? Auf einmal musst du dich als sauberer Sportler mit dem Thema beschäftigen. Da machst ein Training, dann schaut das schon blöd aus auf dem Video. Das jetzt mit Max zu wissen, tut weh, ich hätte ihm das nie zugetraut."

Nicht nur die "zwei Trottel", die "einen Blödsinn" gemacht hätten, ärgern Landertinger. Er zeigt sich auch über Johannes Dürr erschüttert, der im Zuge der Ermittlungen nun bereits zum zweiten Mal aufgeflogen ist. "Aber die Sache mit Joe hat mich geschockt, ich kann das nicht begreifen. Wie kann man so dumm sein, so ein Risiko einzugehen?"

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