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LASK als Meister? Trauner: "Ja, das ist möglich!"

LASK-Kapitän Gernot Trauner traut seiner Elf durchaus die Rolle als Salzburg-Jäger zu. Schaut sogar mehr heraus? "Der Titel ist möglich!"

Heute Redaktion
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Nach der Punkteteilung trennen den LASK und Tabellenführer Salzburg nur mehr vier Punkte. Wir haben uns vor dem Start in die Play-off-Phase mit LASK-Abwehrbollwerk Gernot Trauner unterhalten, der einen Titel durchaus für möglich hält.

"Heute": Herr Trauner, nach der Punkteteilung liegt der LASK nur noch vier Zähler hinter Salzburg. Im Frühjahr wurden alle fünf Spiele gewonnen. Ist der Titel möglich?

Gernot Trauner: "Ja, er ist theoretisch möglich, er ist aber noch weit weg. Wir beschäftigen uns aber nicht damit, reden nicht darüber. Wir wollen Leistung bringen und dann sehen, was am Ende rauskommt."

Was macht den LASK so stark?

"Wir stehen sehr gut, sind hinten sehr gut organisiert. Wir verfügen also über eine gut strukturierte Defensive, dazu die schnellen Pässe in die Tiefe. So sind wir für jeden Gegner in der Liga gefährlich, können jedes Spiel gewinnen."

Salzburg ist der übernächste Gegner, kommt nach Linz. Ein richtungsweisendes Spiel?

"Es wird ein spannendes Spiel. Die Meisterschaft wird dadurch aber noch nicht entschieden. Es sind dann noch acht Runden, da gibt es noch genügend Punkte zu vergeben."

Der LASK spielt daheim…

"Ja, und da haben wir schon bewiesen, dass wir sie schlagen können. Das muss auch unser Ziel sein. So legen wir es an."

Im Cup-Halbfinale wartet Rapid. Die Wiener schafften es nicht in die Meisterrunde.

"Das haben wir registriert. Halb Fußball-Österreich war natürlich schockiert, dass sie nicht dabei sind. Es war schon überraschend, aber andere Vereine waren einfach besser, und uns ist es auch egal. Für uns bedeutet das aber: Rapid wird jetzt noch viel giftiger sein. Das ist ihr letzter Strohhalm, die Saison noch irgendwie zu retten. Sie werden alles reinhauen und versuchen, den Cup zu gewinnen. Aber das wollen wir auch unbedingt."

Am Ende der Saison steht der LASK vielleicht in der Champions League. Ist das im Hinterkopf?

"Nein, gar nicht. Wir wollen nur schauen, dass wir unseren Fußball weiter so durchbringen wie bisher. Dahinter steckt harte Arbeit im täglichen Training. So wollen wir weitermachen und ja nicht nachlassen."

(Heute Sport)