Sport

LASK schlägt schwache Rapidler verdient mit 2:1

Der LASK hat sich im Bundesliga-Spitzenspiel mit 2:1 gegen Rapid Wien durchgesetzt. Die Linzer sicherten sich gegen schwache Grün-Weiße drei Punkte.

Heute Redaktion
Teilen

Rapid Wien musste im Spitzenspiel beim LASK eine verdiente 1:2-Niederlage einstecken. Die Linzer dominierten über weite Strecken. Ramsebner (65.) und Wiesinger (89.) schossen die Linzer zu drei Punkten gegen die Grün-Weißen. Der zwischenzeitliche Ausgleich von Berisha (84.) war zu wenig für Rapid, Knasmüllner vergab zudem einen Elfmeter.

Rapid-Coach Goran Djuricin rotierte nach dem Europacup-Fight gegen Slovan Bratislava durch. Manuel Thurnwald, Manuel Martic und Aleks Kostic bekamen eine Chance in der ersten Elf, im Sturmzentrum startete Andrei Ivan statt Deni Alar. Oliver Glasner verzichtete auf viele Veränderungen, lediglich Manuel Wiesinger ersetzte den leicht angeschlagenen Emanuel Pogatetz.

Rapid beginnt unsicher

Die neu durchgemischte Rapid-Elf wirkte unsicher, der LASK hätte früh in Führung gehen können. Aber Thomas Goiginger scheiterte aus kurzer Distanz an Rapid-Goalie Richard Strebinger, der in Abwesenheit des verletzten Stefan Schwab auch die Kapitänsbinde trug.

Von den Hütteldorfern war nichts zu sehen, doch in der 22. Minute tauchte plötzlich Christoph Knasmüllner am LASK-Strafraum auf und er traf bereits zum fünften Mal im Rapid-Dress die Stange. Vom Außenpfosten hüpfte der Ball ins Out. Das war auch die einzige gefährliche Rapid-Aktion in der ersten Hälfte, auch der LASK ließ stark nach.

+++ Massenschlägerei vor LASK gegen Rapid +++



Nach der Pause kamen die heimischen Linzer wieder stärker auf, Tormann Strebinger erwies sich abermals als sicherer Rückhalt und musste drei Mal in höchster Not die Null retten. Das Rapid-Mittelfeld mit Dejan Ljubicic und Manuel Martic wirkte sehr unsicher und lud den LASK immer wieder auf schöne Angriffe ein.

Ramsebner trifft zur Führung

In der 65. Minute konnte auch Strebinger nichts mehr unternehmen, Christian Ramsebner knallte den Ball aus 30 Metern mit einem Gewaltschuss ins Kreuzeck - 1:0 für den LASK! Die Führung war verdient, denn zu diesem Zeitpunkt hatten die Linzer 15:4 Torschüsse.

Bezeichnend für den schwachen Auftritt der Rapid-Offensive war, dass Außenverteidiger Boli Bolingoli noch die meisten Akzente setzen konnte. Rapid blies zur Schluss-Offensive, doch LASK-Goalie Alex Schlager ließ die Grün-Weißen verzweifeln. Zunächst fischte der Keeper einen herrlichen Murg-Freistoß aus dem Kreuzeck, dann hielt er sogar einen Elfmeter von Knasmüllner. Dieser wäre wohl nicht zu geben gewesen, denn Ramsebner war eher mit der Brust am Ball, als mit der Hand.

Turbulente Schlussphase

Nach dem folgenden Eckball hielt Veton Berisha aus der Distanz drauf, Wiesinger fälschte unhaltbar zum 1:1 ab (84.). Nur fünf Minuten später sorgte Philipp Wiesinger für die Entscheidung! Ebenfalls nach einem Eckball stand der Verteidiger goldrichtig und bezwang Strebinger zum 2:1-Siegtreffer (89.).

In Wien-Hütteldorf schrillen nach vier Runden schon wieder die Alarmglocken, denn man liegt nur mehr auf Platz sieben. Sogar die Austria hat die Grün-Weißen wieder überholt. Am Donnerstag im Europa-League-Play-off gegen Steaua Bukarest muss eine deutlich Leistungssteigerung her.

(Heute Sport)

;