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Last Minute-Comeback hält Parndorf am Leben

Heute Redaktion
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Bild: GEPA pictures

Mit einem 4:2-Auswärtserfolg verkürzte der SC/ESV Parndorf den Rückstand auf den Tabellen-Achten SV Mattersburg eine Runde vor Saisonende auf drei Punkte. Damit muss der Bundesliga-Absteiger SV Mattersbrug noch um den Klassenerhalt zittern. Der Neunte spielt in der Relegation gegen Regionalliga-Mitte-Meister LASK um den Ligaverbleib.

Mit einem 4:2-Auswärtserfolg verkürzte der SC/ESV Parndorf den Rückstand auf den Tabellen-Achten SV Mattersburg eine Runde vor Saisonende auf drei Punkte. Damit muss der Bundesliga-Absteiger SV Mattersbrug noch um den Klassenerhalt zittern. Der Neunte spielt in der Relegation gegen Regionalliga-Mitte-Meister LASK um den Ligaverbleib.

Im Pappelstadion zu Mattersburg fackelten beide Teams nicht lange. Marjan Markic profitierte in der 3. Minute beinahe von einem Fehler von SVM-Verteidiger Nedeljko Malic, deutlich näher war dem ersten Treffer dann aber die nur auf ein Unentschieden angewiesene Mannschaft von Ivica Vastic. Ivica Majstorovic traf nach einem Eckball die Stange (6.), Ingo Klemen scheiterte an Parndorfs kurz vor der Pause verletzt ausgewechselten Torhüter Bartolomej Kuru (7.).

Ein haarsträubender Fehler von Parndorfs Patrick Baumeister ebnete Mattersburg schlussendlich die Pausenführung. Alexander Ibser ließ sich die Chance nicht entgehen, nachdem Baumeister mit der Ferse klären wollte, den Ball aber nicht voll traf (40.). Nach dem Seitenwechsel schlugen die Gäste aber überraschend zurück. Markic war aus einer Einzelaktion erfolgreich (49.), ehe Patrick Kienzl aus rund 25 Metern genau ins Kreuzeck traf (57.).

Parndorf gewinnt in der Nachspielzeit

Mattersburg konnte den Doppelschlag des Lokalrivalen nur schwer verdauen. Nach einer ungestümen Attacke von Felix Wendelin an Michael Mörz verwertete Majstorovic aber den Elfmeter zum 2:2 (76.). Im Finish warfen die Parndorfer noch einmal alles nach vorne und wurden belohnt: Nach einem Rempler von Malic an Julian Salamon verwertet Kapitän Roman Kummerer in der 91. Minute per Elfer. Salamon gelang nach Gelb-Rot für Malic kurz darauf sogar noch der vierte Treffer der Gäste.

Parndorf liegt nach dem ersten Erfolg nach drei Niederlagen in Serie vor dem Finale am 23. Mai nun drei Punkte hinter Mattersburg und hat auch das etwas schlechtere Torverhältnis. Die Mattersburger gastieren zum Abschluss in Altach, Parndorf spielt zu Hause gegen Lustenau.

Meister Altach besiegt Horn

Altach benötigte in Horn nur 50 Sekunden, um durch einen Kracher von Patrick Seeger vorzulegen. Die Vorarlberger blieben auch danach am Drücker, Torjäger Hannes Aigner schraubte seine Ausbeute dank eines Triplepacks (5., 45./Elfmeter, 76./Elfmeter) auf 22 Saisontore hoch. Für die Horner konnten Bernd Gschweidl (64.) und der Spanier Candela (80.) die Niederlage einigermaßen in Grenzen halten.

St. Pöltens Coach Gerald Baumgartner gönnte einigen seiner Akteure in Hartberg eine Pause. In einem Spiel ohne große Höhepunkte trennten sich beide Mannschaften mit einer Punkteteilung. Bei den Niederösterreichern konzentriert sich im Moment alles durch einen Freistoß von Lukas Gugganig (33.) zum vierten Dreier in Folge. Die Vienna legte in Lustenau durch Marco Miesenböck (31.) nach einer halben Stunde vor und verteidigte den Vorsprung zunächst erfolgreich. Galvao (55.) und Seifeddin Chabbi (83.) drehten die Partie aber noch für die Vorarlberger.

Die 35. Runde im Überblick

Austria Lustenau - Vienna 2:1

FC Liefering - Kapfenberger SV 1:0

SV Mattersburg - SC/ESV Parndorf 2:4

TSV Hartberg - SKN St. Pölten 0:0

SV Horn - SCR Altach 2:4