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Last-Minute Tor erlöst FavAC gegen Admira

Heute Redaktion
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Nach zwei schönen Toren und wenig Spielfluss erlöste Dominik Leko seinen Favoritner AC erst in der Nachspielzeit. Das Tor in der 91. Minute bedewutet für die Favoritner den bereits fünften Sieg in Serie.

Nach zwei schönen Toren und wenig Spielfluss erlöste Dominik Leko seinen Favoritner AC erst in der Nachspielzeit. Das Tor in der 91. Minute brachte den Favoritnern den bereits fünften Sieg in Serie. 

Die Partie brauchte allerdings etwas, bis sie Fahrt aufnahm, erst in Minute 25 kamen die Hausherren zur ersten Torchance des Spiels aus einem Freistoß, den Cvejic mithilfe der Stange versenkte. Admira Technopool versuchte daraufhin, das Spiel unter Kontrolle zu bekommen. Außer einigen ungefährlichen Standards verebbten die Bemühungen der Gäste bereits im Mittelfeld. "Die schlechten Platzverhältnisse haben uns das Spielen auch erschwert", kritisierte Gäste-Coach Andreas Schneider das holprige Grün gegenüber "Heute.at".

Nach müden ersten 45 Minuten begann die zweite Hälfte gleich mit einem Paukenschlag. Yildirim von Admira Technopool fasste sich in der 46. Minute ein Herz, marschierte durchs Mittelfeld und netzte zum verdienten Ausgleichstreffer ein. Mit dem darauf einsetzenden Regen verlor die Partie wieder an Qualität. "Wir haben eine junge Mannschaft mit zehn Eigenbauspielern, da kannst du die Liga nicht dominieren", sagte FavAC-Trainer Jürgen Novara zur durchwachsenen Leistung seines Teams. Ein Kopfball der Favoritner, der knapp über die Latte strich, blieb der einzige Höhepunkt bis zur Nachspielzeit.

Tor in 91. Minute fixiert den Sieg 

"Eigentlich hätte sich die Partie keinen Sieger verdient", fasste Schneider das Spiel zusammen, FavAC-Coach Novara meinte nur: "Wir hatten bereits zehn Aluminiumtreffer in dieser Saison. Heute ist endlich das Glück zu uns zurück gekommen." Denn einen schwachen Schuss im Strafraum ließ Gäste-Goalie Ebner durch seine Beine ins Tor rollen. "Da mache ich dem Christian Ebner überhaupt keinen Vorwurf, das kann auf so einem Boden mal passieren. Trotzdem ist es ärgerlich.", kommentierte Schneider, der keine Tormanndiskussion aufkommen lassen wollte.

Abheben wird bei den Favoritnern allerdings niemand. "Wir haben einen günstigeren Kader als letzte Saison, das Ziel des Vereins war, nicht abzusteigen. Ich hoffe, dass das bis Weihnachten erledigt ist", erklärt Novara, fügt aber hinzu "als Trainer will ich natürlich mehr." Schneider trauert der Chance nach, verlorenen Boden wieder gutzumachen: "Natürlich war die Chance da, der Spitze näher zu rücken, aber wir haben nicht ins Spiel gefunden. Somit haben wir uns den Sieg nicht verdient." 

Novara bald bei Ostbahn XI?

Immer wieder wird Jürgen Novara aufgrund seiner Freundschaft zu Ostbahn XI-Obmann Rene Pfeiffer als . Am Rande des Wiener Stadtliga-Spiels des FavAC gegen Admira Technopool gab Novara zu: "Ja, ich habe ein Angebot von Ostbahn XI vorliegen. Ich werde mich in den nächsten Wochen entscheiden."

Stadlau llässt Punkte

Auch der Tabellen-Dritte Stadlau hat es verabsäumt, die Niederlage von Donaufeld gegen Ostbahn XI zu nutzen, um dem Spitzenreiter wieder näher zu kommen. Im Heimspiel gegen SV Donau kassierte die Cseh-Truppe eine 0:2-Pleite. Der Spielverlauf war denkbar unglücklich für den Titelkandidaten. Bereits in der dritten Minute verwandelte Agron Bekirovski einen Freistoß direkt. Stadlau konnte diesen Rückstand nicht wettmachen. Unmittelbar nach Wiederanpfiff traf Zlatan Sibcic in Minute 46. Donau spielte die Partie dann souverän zu Ende. Der Titelkandidat hat nun nach der zweiten Heimpleite in Serie weiter acht Punkte Rückstand auf Tabellenführer Donaufeld. 

Einen wichtigen Sieg im Abstiegskampf feierte Gersthof gegen Wienerberg. Den Goldtreffer erzielte Ercan Cakir erst in Minute 82. Unmittelbar danach  sah Wienerberg-Spieler Vahdet Günes noch Gelb-rot. Gersthof hat nun vier Punkte Vorsprung auf einen Abstiegsplatz 

Alle Ergebnisse gesammelt:

SC Ostbahn XI - SR Donaufeld 3:1

SV Gerasdorf/Stammersdorf - Post SV 4:2

FV Austria XIII - First Vienna FC Amateure 4:1 

SC Mannswörth - Nußdorfer AC 3:0

SC Team Wiener Linien - 1. Simmeringer SC 8:1

Favoritner AC - Admira Technopool 2:1

Gersthofer SV - SC Wienerberg 1:0

FC Stadlau - SV Donau 0:2