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Lauda drohte Hamilton und Rosberg mit Rauswurf

Heute Redaktion
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In der letzten Saison bekämpften sich die Mercedes-Asse Hamilton und Rosberg bis auf's Blut. Jetzt packt Lauda mit irren Details zum "Krieg der Sterne" aus.

Der "Krieg der Sterne" ist Formel-1-Fans noch in bester Erinnerung. Im Fight um den WM-Titel wurden aus den Freunden und Mercedes-Teamkollegen Lewis Hamilton und Niko Rosberg in der letzten Saison erbitterte Rivalen, die kein Wort mehr miteinander sprachen.

Jetzt gesteht Mercedes-Team-Aufsichtsrat Niki Lauda, dass das Verhältnis zwischen den Streithähnen bereits so vergiftet war, dass die Silberpfeile ihnen bereits mit dem Rauswurf drohten. "Wir haben ihnen speziell nach Barcelona gesagt, dass es für Mercedes inakzeptabel wäre, wenn sie sich gegenseitig von der Bahn rammen", erinnert sich Lauda im Interview mit dem Journalisten Graham Bensinger.

"Wir zerstören uns nicht gegenseitig"

Laudas klare Ansage an Hamilton und Rosberg: "Wenn ihr es erneut macht, entlassen wir euch aus euren Verträgen. Wir sind Teamplayer und zerstören uns nicht gegenseitig."

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    Im Alter von 70 Jahren verstarb Österreichs Motorsport-Ikone Niki Lauda im Mai 2019. 

Seine Karriere in Bildern: Bevor er seine große F1-Laufbahn begann, startete er in der Formel 3 und der Formel 2, zusätzlich fuhr er Langstrecken-Rennen, um Geld für die Formel 1 zu verdienen.
    Im Alter von 70 Jahren verstarb Österreichs Motorsport-Ikone Niki Lauda im Mai 2019. Seine Karriere in Bildern: Bevor er seine große F1-Laufbahn begann, startete er in der Formel 3 und der Formel 2, zusätzlich fuhr er Langstrecken-Rennen, um Geld für die Formel 1 zu verdienen.
    (Bild: picturedesk.com)

    Dass sich die Lage später wieder etwas entspannte, ist laut Lauda der Verdienst von Mercedes-Sportchef Toto Wolff, der ein internes Regelwerk einführte. Zudem sprach sich Lauda auf Ibiza ausführlich mit Hamilton aus. "Da hatten wir wieder Frieden", erklärt Lauda. "Es wurde hart gekämpft, aber die Unfälle zwischen den beiden nahmen ab."

    Auf der Strecke blieb allerdings die vormalige innige Freundschaft zwischen den Piloten. Lauda: "Sie lagen so über Kreuz, dass sie sich morgens nicht mehr begrüßt haben. Ich erwarte nicht, dass sie gemeinsam frühstücken. Aber der eine gab dem anderen sein Set-up nicht mehr, was zulasten des Teams ging." (red. )