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Lauda setzt Rosberg und Hamilton Ultimatum

Heute Redaktion
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Mercedes wird im auch von Kollisionen geprägten, internen Duell um die Formel-1-Weltmeisterschaft vorerst auf eine Stallorder verzichten. Das sagte Aufsichtsrat Niki Lauda, der Nico Rosberg und Lewis Hamilton aber die Rute ins Fenster stellte. Er kündigte im Falle einer weiteren Kollision der Teamkollegen Konsequenzen, sprich eine Stallorder, an.

"Wir wollen die Zwei frei fahren lassen, aber nur so weit, dass sie nicht zusammenfahren", unterstreicht Lauda im Interview mit dem Fachmagazin "Auto, Motor und Sport". Wenn allerdings "zu den zweieinhalb Unfällen in Barcelona, Montreal und Spielberg" noch ein weiterrer hinzukomme, behalte sich der Rennstall "alle Schritte vor", sagte der Aufsichtsrat.

Für Donnerstag ist ein Krisengespräch zwischen den Piloten und Motorsportchef Toto Wolff anberaumt. Dabei soll laut Wolff "alles auf den Tisch" kommen. Wenn die Piloten nicht begreifen würden, "sich nichts ins Auto zu fahren, dann werden wir für sie nachdenken müssen", droht der Motorsportchef.