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Lauda: "Vettel brüllt herum wie kleines Kind"

Heute Redaktion
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Bild: GEPA pictures

Das elektrisierende Duell zwischen Sebastian Vettel und Fernando Alonso am Sonntag beim Grand Prix von Großbritannien in Silverstone ließ die Herzen der Formel-1-Fans höher schlagen. Was sich allerdings währenddessen im Funkverkehr abspielte, gefiel Niki Lauda ganz und gar nicht.

in Silverstone ließ die Herzen der Formel-1-Fans höher schlagen. Was sich allerdings währenddessen im Funkverkehr abspielte, gefiel Niki Lauda ganz und gar nicht.

Es war einer der besten Zweikämpfe, den die Formel 1 seit langem erlebte. Zwischen der 35. und 48. Runde lieferten sich der vierfache und der zweifache Weltmeister einen erbitterten Rad-an-Rad-Kampf um den fünften Platz. Beide Piloten waren am Limit, auch mit den Nerven. Via Funk beschwerten sich sowohl Vettel als auch Alonso über den anderen.

Ein paar Auszüge aus dem Funkprotokoll:

Vettel: "Der drängt mich von der Strecke!"

Alonso: "Der macht dauernd DRS auf, wo er es nicht darf!"

Vettel: "Der muss Platz machen!"

Alonso: "Die Streckenbegrenzungen sind für alle da."

Vettel: "Er hat zweimal versucht mich von der Strecke zu schieben. Wenn ich nicht zurückgezogen hätte, wären wir beide abgeflogen."

Lauda ohne Verständnis

Lauda war das etwas zuviel Theater. Gegenüber "Bild.de" beschwerte sich der Mercedes-Aufsichtsrat: "Ich verstehe den Vettel und seine Schimpferei nicht. Dass er wie ein kleines, erschrockenes Kind herumbrüllt, soll er sein lassen. Das sind zwei Top-Fahrer und das ist Top-Racing, das wollen die Zuschauer doch sehen. Ich kämpfe gerade bei Bernie Ecclestone darum, dass die Fahrer wieder mit mehr Freiheiten fahren können und nicht für jedes Linienüberfahren bestraft werden."