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Lauda warnt: "Red Bull ist die größte Gefahr für uns...

Heute Redaktion
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Die Testfahrten in Barcelona sind abgeschlossen. Niki Lauda sieht nicht Ferrari, sondern Red Bull als größte Gefahr für das Weltmeister-Team Mercedes.

Am letzten Tag der Testfahrten in Barcelona fuhr Kimi Räikkönen auf Ferrari zur Bestzeit. Mit 1:17,221 blieb der Finne auf den neuen Hypersoft-Reifen nur knapp langsamer als Sebastian Vettel tags zuvor.

Mercedes ging am letzten Testtag nicht auf eine schnelle Runde. Valtteri Bottas als Sechster (+1,604) und Lewis Hamilton als Tages-Elfter (+2,243) hielten sich zurück.

Red Bull als größte Gefahr

Trotz der Ferrari-Bestzeit sieht Mercedes-Aufsichtsratsvorsitzender Niki Lauda Red Bull Racing als härtesten Konkurrenten, hebt warnend den Zeigefinger: "Die größte Gefahr ist Red Bull. Sie sind uns am nächsten gekommen. Bei bestimmten Bedingungen sind sie sogar einen Tick schneller."

Jetzt wird noch bis zum Saisonauftakt im Windkanal getestet: "Red Bull ist bekannt dafür, dass sie ein bestehendes Auto noch schneller kriegen und dass sie erst spät neue Teile bekommen."

Top 3 mit ähnlichen Zeiten

Lauda sieht auch Ferrari in Schlagdistanz: "Derzeit fahren alle drei Top-Teams ähnliche Zeiten. Ferrari hat auch zugelegt. Es wird ganz eng." McLaren mit neuem Motor und Williams haben den Anschluss an die Spitze verpasst. "Hinter den Top 3 klafft eine Lücke – rund acht Zehntel zum Rest", analysiert Lauda.

Sein eigenes Team soll bis zum Saisonauftakt in Melbourne (25.3.) noch einen Schritt nach vorne machen. "Es wird nur noch kleine Änderungen an den Autos im Windkanal geben", prophezeit Lauda. (Heute Sport)