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Leclerc droht Verstappen! "Dann auf die harte Tour"

Charles Leclerc gegen Max Verstappen. Das Spielberg-Duell geht in die nächste Runde, verspricht der geschlagene Ferrari-Pilot.

Heute Redaktion
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Explosive Stimmung zwischen den beiden Jungstars der Formel 1. Der Österreich-Grand-Prix weckte die Königsklasse des Motorsports aus ihrem Nickerchen der Langeweile. Zum ersten Mal in dieser Saison hieß der Sieger nicht Lewis Hamilton.

Mercedes hatte mit dem Rennsieg nichts zu tun. Stattdessen lieferten sich in der Steiermark Max Verstappen im Red Bull und Charles Leclerc im Ferrari einen erbitterten Fight. Lange sah der Monegasse wie der sichere Sieger aus. Dann stach Verstappen in Kurve zwei innen an ihm vorbei.

Beim gewagten Manöver touchierten sich die beiden Boliden mit den Rädern. Verstappen schob Leclerc von der Strecke. Der schimpfte wie ein Rohrspatz. Die Stewards berieten sich lange, weit über die Dauer des Grand Prix hinaus, ehe Verstappen als Sieger feststand. Die Aktion wurde als sauber eingestuft.

Das missfällt Leclerc, der sich ungerecht behandelt fühlt. Vor dem Silverstone-Rennen fährt er nun die Krallen aus. Um 15 Uhr steigt am Samstag das Qualifying für das Rennen. "Heute" tickert live. Leclerc bläst zum Angriff.

"Ich habe kein Problem, dass Max nicht bestraft wurde, selbst wenn ich das Manöver nach den geltenden Regeln weiterhin als nicht korrekt ansehe. Aber: Ich wünsche mir von den Komissaren, dass sie bei ihren Urteilsfindungen eine konstante Linie verfolgen, wir dadurch genau wissen, was erlaubt ist und was nicht."

"Österreich hat mir gezeigt, dass wir aggressiver an die Sache herangehen können. Das ist natürlich auch das, was wir als Rennfahrer wollen. Für mich bedeutet es, wenn wir so fahren dürfen, dann machen wir es eben so, eben auf die harte Tour!" (SeK)

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