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Leiche der Fußballerin (24) lag direkt unter dem Boot

Große Trauer um die Schweizer Fußballerin Florijana Ismaili. Die Leiche der 24-Jährigen wurde im Comer See gefunden. Sie ist ertrunken.

Heute Redaktion
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Nach dem tragischen Tod der Schweizer Teamspielerin Florijana Ismaili kommen immer mehr Details ans Licht. Die 24-Jährige war seit Samstag vermisst, am Dienstag wurde schließlich ihre Leiche geborgen.

Gemeinsam mit einer Freundin hatte sich die Kapitänin des Frauen-Teams der Young Boys Bern auf dem Comer See in Italien ein Motorboot gemietet. Sie badete in der Sonne, wollte sich dann abkühlen. Nach einem Sprung ins Wasser tauchte Ismaili nicht mehr auf. Zuerst habe die Freundin noch an einen Scherz gedacht, doch als Ismaili nicht auftauchte, rief sie den Notruf.

Sofort wurde Alarm geschlagen. Doch es dauerte vier Tage, bis der leblose Körper der Fußballerin entdeckt wurde. "Die Leiche lag direkt unter dem Boot", sagte eine wartende Journalistin zu 20 Minuten. Der Körper wurde in 204 Metern Tiefe von einem Tauchroboter entdeckt und geborgen. An dieser besonders tiefen Stelle hatte der See bloß fünf Grad Celsius.

"Auch wenn wir Profis sind, war dieser Augenblick erschütternd", so Gianfranco Montini, Chef der Küstenwache, zum Blick. Der Leichnam wurde dann in die Klinik St. Anna gebracht. Dort mussten die Eltern ihre Tochter identifizieren, dabei brachen sie zusammen. (wem)

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