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Leichen von Lama und Auer kommen nach Hause

Heute Redaktion
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Die Überstellung der Leichen von David Lama und Hansjörg Auer soll demnächst über die Bühne gehen. Die Botschaft in Kanada arbeitet auf Hochtouren.

Die verunglückten österreichischen Alpinisten David Lama (28) und Hansjörg Auer (38) sollen in ihrer Heimat bestattet werden. Die Leichen sollen schon demnächst nach Österreich überstellt werden.

Ein genauer Zeitpunkt für die Überstellung steht noch nicht fest, die österreichische Botschaft sei aber in intensivem Kontakt mit den kanadischen Behörden.

Lama, Auer und ihr amerikanischer Kollege Jess Roskelley, die als Ausnahme-Bergsteiger galten, wurden seit Dienstag vergangener Woche vermisst. Über eine schwierige Route an der östlichen Seite des Berges wollten sie den 3.295 Meter hohen Howse Peak besteigen.

Die Familie von Roskelley bestätigte, dass die drei den Gipfel erreicht hätten. Laut Behördenvertreter Brian Webster ereignete sich das Unglück beim Abstieg. Die Männer waren gerade dabei, sich an der Ostwand des Berges abzuseilen, als sich die Lawine gelöst hatte.

Lawinenhunde fanden die Leichen



Am Morgen des 16. April hatten die Alpinisten den Howse bestiegen, das Unglück ereignete sich noch am selben Tag. Laut Websters Angaben hatten die Männer keine Markierungsausrüstung bei sich, die eine Bergung im Falle einer Lawine erleichtert hätte.

Am 17. April wurde mit der Suche begonnen. Die sehr schlechten Wetterbedingungen erschwerten diese zusätzlich. Schlussendlich war es ein Lawinenhund, der am 21. April die Leichen von Lama, Auer und Rosskelley fand. (pip)

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