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Leichtathlet bei WM von Eisenstange erschlagen

Ein tödlicher Vorfall überschattet die Leichtathletik-Weltmeisterschaften der Behinderten in London.

Heute Redaktion
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Kurz vor Beginn der Behinderten-WM in London ist der Wurfspezialist Abdullah Hayayei aus den Vereinigten Arabischen Emiraten gestern Abend ums Leben gekommen. Hayayei sollte an der WM in den Disziplinen Kugelstoßen, Diskus- und Speerwerfen teilnehmen.

Wie der "Guardian" berichtet, fiel aus noch ungeklärten Gründen der Diskuskäfig während der Vorbereitungen auf den 36-Jährigen. Laut "Daily Mail" wurde Hayayei von einer Eisenstange erschlagen. Wie das Internationale Paralympische Komitee (IPC) mitteilt, konnten Ärzte und Sanitäter den fünffachen Vater nicht mehr retten. Er verstarb noch auf dem Trainingsgelände im Londoner Stadtbezirk Newham.

"Wir sind tief bestürzt über diesen tragischen Vorfall und im Schockzustand. Die Gedanken sind bei Abdullahs Familie, seinen Freunden und Mannschaftskollegen", sagte IPC-Präsident Philip Craven. Zum Gedenken an Hayayei wird am Freitag während der Eröffnungsfeier im Londoner Olympiastadion eine Schweigeminute abgehalten.

(Heute Sport)