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Leo Windtner: "Zeichen für unsere gute Liga"

Heute Redaktion
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Jubiläum: Gegen Dänemark erlebt Leo Windtner sein zehntes Spiel als ÖFB-Präsident. Bilanz bisher: drei Siege, ein Remis, fünf Niederlagen. Gegen Dänemark hofft der Oberösterreicher auf einen Positiv-Trend. Im Heute-Interview spricht Windtner über das bevorstehende Spiel, die heimische Liga und seine Eindrücke von Olympia.

Gegen Dänemark stehen nur fünf Legionäre im Kader. Sind unsere Ausländer so schlecht?

Nein, das ist eher ein Zeichen für den doch guten Fußball in unserer Liga. Wenngleich ein paar starke Legionäre mehr nicht schaden können. Ich hoffe, dass speziell Maierhofer und Hoffer wieder zum Einsatz und ins Team kommen. Sie sind ein Teil der guten Stimmung.

Andi Ivanschitz fehlt wieder im Aufgebot. Macht Constantini in dieser Causa alles richtig?

Es ist nichts Persönliches. Das einzige Motiv Constantinis für den Ivanschitz-Verzicht ist, dass er die junge Truppe nicht zerreißen will - sonst nichts.

Diese junge Truppe soll heute gegen Dänemark gewinnen

Ja, ein positiver Start in das WM-Quali-Jahr ist immens wichtig - davon hängt in den nächsten Wochen viel ab.

Überrascht vom Fehlstart Rapids in die Frühjahrssaison?

Ja, eigentlich schon. Dennoch glaube ich nicht, dass es ein Solo für Salzburg wird.

Themenwechsel: ÖSV-Boss Peter Schröcksnadel, mit Ihnen der mächtigste Verbandschef im Land, steht nach Olympia unter Beschuss. Fühlen Sie mit ihm?

Naja, es ist klar, dass jetzt einiges hinterfragt wird - zum Teil auch überkritisch. Ich bin aber sicher, dass Schröcksnadel schnell wieder für erfolgsversprechende Strukturen sorgen wird.

Was war Ihr ganz persönliches Olympia-Highlight?

Ganz klar: als unser goldenes Skispringerteam alle acht Einzelduelle gewann. Das war ein Sieg von historischer Dimension.

Klaus Pfeiffer