Von Skandal-Regisseurin

Lesbische Sex-Orgie: Porno-Stück kommt nach Wien

Auf der Theaterbühne ist der künstlerischen Freiheit kaum Grenzen gesetzt. Florentina Holzinger reizt das gerne aus.
Heute Entertainment
24.05.2025, 22:22
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Die Wiener Regisseurin Florentina Holzinger (39) ist für ihre skurrilen Inszenierungen bekannt. Mit "A Year Without Summer" versetzte sie jetzt das Publikum in Berlin in Schock. Als Warnung steht auf der Website der Volksbühne Berlin sogar folgendes dabei:

"Wir empfehlen ein Mindestalter von 18 Jahren für den Besuch der Aufführung. Bitte beachten Sie: Die Vorstellung A Year without Summer beinhaltet

• Blut und Körperflüssigkeiten
• Selbstverletzende Handlungen
• Explizite Darstellung sexueller Handlungen
• Stroboskop-Licht"

Blut, Sex und Gewalt

Der Titel "Jahr ohne Sommer" bezieht sich auf das Jahr 1816, als in Indonesien wegen eines Vulkanausbruchs er Himmel voller Asche war und so die Sonne verschwinden ließ. In ihrer Inszenierung beschäftigen sich Florentina Holzinger und ihr Ensemble mit den Geschichten, die wir über unsere Körper, unsere Gesundheit, unsere Identität und unser Altern erzählen. "A Year Without Summer" zeigt, wie der Wunsch, die Natur zu verbessern, in Übertreibung und Perversion umschlagen kann.

Geburt auf der Bühne

Auf der Bühne passiert nämlich so einiges: Innerhalb 15 Minuten sind alle Schauspielerinnen nackt. Das war auch eine Voraussetzung für die Darsteller: Für die Produktion wurden Frauen zwischen 65 und 90 Jahren gesucht, die bereit sein mussten, nackt aufzutreten.

Daraufhin kommt es zu einer lesbischen Sex-Orgie. Ebenfalls zu sehen ist ein riesiger Frauen-Körper ohne Kopf und Arme, aus der Vagina erscheinen dann die Schauspielerinnen. Nicht nur die werden "geboren", einer Tänzerin werden die Fäden aus einer frischen Wunde am Bein gezogen, und aus dem Fleisch wird dann eine Mini-Babyfigur herausgezogen.

Ein Lifting, gefällig?

Während auf der Bühne auch gesungen und getanzt wird, bekommt eine Frau ein Facelifting. Mithilfe von Angelhaken, die durch Augenbrauen und Wangen gestochen, werden ihre Gesichtszüge verzerrt. Nichts für schwache Nerven.

Die Ausstellungen in Berlin sind ausverkauft. Wer einen guten Magen hat, kann sich das Stück ab 19. Juni im Volkstheater in Wien ansehen.

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