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Letsch dämpft Euphorie: "War keine Versöhnung!"

Heute Redaktion
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Ist das 4:0 im Saisonfinale gegen Salzburg ein Vorzeichen für die große Wende bei der Austria? Coach Thomas Letsch steht nach der Torgala auf der Bremse.

4:0 gegen Meister Salzburg – die wenigsten Austria-Fans hätten mit so einem Saisonfinale gerechnet. Ist das ein Vorzeichen für eine bessere kommende Saison? Zumindest Platz sieben soll es bei den Favoritnern nicht mehr werden. Coach Thomas Letsch ist mit der Leistung zufrieden, dämpft aber die Euphorie.

Saison-Bilanz



"Das ist keine Versöhnung. Die Saison war nicht gut", stellt Letsch nach der Partie klar. Nachsatz: "Es ging darum, Charakter zu zeigen. Wir haben die Tore super herausgespielt und keine Salzburg-Chancen zugelassen. Im letzten Spiel geht es um wenig. Aber es ist schöner, mit einem Erfolgserlebis in den Sommer zu gehen. Das tut uns gut."

Lob und Kritik

Besonders Dominik Prokop fiel positiv auf. "Er hat nach vorne sehr gut gespielt", meint Letsch. Dennoch gab es auch Kritik: "Zu Beginn war er aber viel zu passiv." Nach dem Saisonfinale sucht die Austria auch einen Co-Trainer. Wie stehen die Chancen, dass Robert Ibertsberger an der Seite von Letsch steht? "Die Möglichkeit besteht, schauen wir mal, was passiert", meint der Trainer.

Bullen enttäuscht



Bei Salzburg dagegen ist die Enttäuschung über das erste 0:4 in der Liga seit 2006 groß. Coach Marko Rose meint: "Das haben wir uns anders vorgestellt. Ich nehme die Niederlage auf mich. Wir haben viel geändert an der Formation und bei den Spielern. Das ist aber kein Alibi. Wir haben nicht die Leistung gebracht, die wir bringen können." Sportchef Christoph Freund meint: "Es bleibt der Stolz auf eine herausragende Saison. In drei Bewerben waren wir fast bis zum Schluss dabei. Wir hatten viele Highlights, auch den Punkterekord. Das Team hat sich super entwickelt." (heute.at)