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Letsch erklärt seine Stürmer-Entscheidung

Wer die Wahl hat, hat die Qual. Das weiß vor allem auch Austria-Coach Thomas Letsch. Die Veilchen haben fünf fitte Top-Stürmer im Kader.

Heute Redaktion
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Bei der Wiener Austria ist der Kampf ums Leiberl voll entbrannt. Dabei hat Coach Thomas Letsch vor allem im Angriff ein Überangebot an Top-Stürmern. Gegen die Admira sollen diese wieder für Treffer sorgen.

Denn trotz allem: Die Veilchen haben in den letzten beiden Spielen keinen Treffer erzielt, warten seit 218 Minuten auf einen Torerfolg. Das soll sich am Sonntag gegen die Admira ändern.

Breite Brust nach Testspielsieg

Mit einem 12:0-Testspielsieg gegen Obergänserndorf holten sich die Veilchen am Mittwoch Selbstvertrauen. Das machte sich auch in der Trainingswoche bemerkbar. "Es war eine Mischung aus fokussiertem Arbeiten und einem Schuss Lockerheit. Wenn ich den Spirit in der Mannschaft sehe, bin ich vom Erfolg überzeugt", so Letsch.

Doch wer soll gegen die Südstädter für die Torerfolge sorgen? Mit Alon Turgeman, Bright Edomwonyi, Kevin Friesenbichler, Christoph Monschein und Lucas Venuto stehen fünf Klasse-Angreifer zur Verfügung. Der hochtalentierte Dominik Fitz fällt mit einem Knochemarködem aus.

Letsch über Stürmer-Entscheidung

"Es entscheidet der Gegner, die Trainingsleistung und zuletzt das Bauchgefühl. Meistens sind es analytische Kriterien, manchmal entscheidet auch der Bauch", erklärt Letsch. "Zwei – oder vielleicht mehr – werden anfangen. Am Ende werden zwei auf dem Platz stehen. Es ist ein super Gefühl, zu wissen, dass gute draußen sitzen", so der Deutsche. Doch bei aller Klasse im Sturm: Es müssen Punkte her. Und die kommen nur durch Tore. Deshalb dürfte auch Turgeman, der einzige Stürmer mit einem Liga-Tor auf dem Konto, gesetzt sein. Der Israeli holte sich zuletzt auch mit drei Treffern gegen Obergänserndorf Selbstvertrauen.

Auch Neuzugang Ewando, von dem sich die Veilchen viel erwarten, traf gleich drei Mal. "Ein interessanter Spieler", so Letsch schmunzelnd. Doch der Brasilianer ist noch nicht spielberechtigt. Das macht dem Austria-Coach die Entscheidung leichter.



Mit dem Druck, der auf den Veilchen lastet, kann Letsch jedenfalls gut umgehen. "Der ist immer da. Jeder will erfolgreich arbeiten und hat das Ziel, in den oberen Regionen zu sein. Da spüre ich nicht mehr oder weniger Druck bei negativen oder positiven Ergebnissen." (wem)

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