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Lewis Hamilton mit der Kampfansage an Rosberg

Heute Redaktion
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Bild: Luca Bruno (AP)

Mit seiner 36. Karriere-Pole Position hat Lewis Hamilton vor dem Großen Preis von Italien in Monza die beste Ausgangsposition und im "Krieg der Sterne" gegenüber seinem Teamkollegen Nico Rosberg einen kleinen Vorteil. Der Brite weiß aber um die Gefährlichkeit der ersten Kurve.

" gegenüber seinem Teamkollegen Nico Rosberg einen kleinen Vorteil. Der Brite weiß aber um die Gefährlichkeit der ersten Kurve. 

"Erstmals seit langem hatte ich ein problemloses, sauberes Training", zeigte sich Hamilton nach seiner fünften Saison-Pole zufrieden. Der Engländer hatte am Saisonstart dominiert, zuletzt hat aber Rosberg das Heft etwas an sich gerissen. Die internen Scharmützel der beiden WM-Rivalen waren zuletzt mit dem Unfall in Spa eskaliert.

Die Startaufstellung auf dem mit Schikanen gespickten High-Speed-Kurs in Monza bietet erneut eine gefährliche erste Reihe. Selbst mit einem Sieg auf der Hochgeschwindigkeits-Piste in Italien würde der schon 29 Zähler zurückliegende Hamilton aber nicht viel Boden gut machen, wenn Rosberg Zweiter wird. Was am Sonntag in der engen ersten Schikane nach dem Start passiert, wird sich zeigen. "Es gibt nichts Neues, wir dürfen frei fahren", ist Hamilton überzeugt.

Auf die erste Schikane nach dem Start darf man gespannt sein. "Ich möchte vorne sein", lautet Hamiltons simple Strategie, doch das hat sich auch Rosberg vorgenommen. "Weil das einfach die beste Stelle fürs Überholen ist. Das wird hier sonst mit der Einstopp-Strategie sehr schwierig werden."

Rosberg mit Platz zwei zufrieden

Rosberg nahm Platz zwei positiv hin. "Das ist okay. Und eine gute Ausgangsposition für einen Sieg", meinte der Deutsche, der auf der Power-Strecke mit 353,9 km/h in Monza für den Topspeed gesorgt hatte. "Es ist fantastisch zu sehen, welch einzigartiges Auto wir haben", lobte der Deutsche. Wolff strahlte: "Sechs Mercedes vorne, das ist beeindruckend."

 Denn aus Reihe zwei starten die Williams von Valtteri Bottas und Felipe Massa, dahinter qualifizierten sich die beiden McLaren für die dritte Reihe. Schnellster Nicht-Mercedes-Pilot war Ferrari-Star Fernando Alonso als Siebenter. Nach den Trainings hatte man sich bei der Scuderia für das große Heimrennen deutlich mehr versprochen. Kimi Räikkönen wurde nach einem Patzer im Q2 gar nur Zwölfter.

Red Bull fährt hinterher

Weltmeister Sebastian Vettel geht selbst nur als Achter in den 13. von 19 WM-Läufen. Damit "gewann" er aber erneut das Qualifikationsduell gegen seinen Red-Bull-Stallkollegen Daniel Ricciardo, der Neunter wurde.

"Die Mercedes und Williams werden zu schnell sein für uns. Aber wir sind auf Augenhöhe mit Ferrari und schneller als McLaren", rechnet sich Vettel für das Rennen doch einiges aus. Ricciardo, der drei der letzten sechs Rennen und dabei die letzten zwei in Folge gewonnen hat, war angesichts seiner Quali-Platzierung ein wenig baff. "Das haut mich nicht aus den Schuhen."

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