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Liegt ein Verletzungsfluch über Wimbledon-Rasen?

Heute Redaktion
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Bild: Reuters

Nach den vielen verletzungsbedingten Aufgaben an den ersten drei Tagen stehen die Plätze in Wimbledon unter Beobachtung. "Ich weiß nicht, ob es die Plätze sind oder das Wetter. Ich weiß nur, dass es viele Stürze und Verletzungen gegeben hat", klagte die als Nummer zwei gesetzte Weißrussin Viktoria Asarenka, die ebenfalls wegen Knieproblemen vorzeitig das Handtuch werfen musste.

Nach den vielen verletzungsbedingten Aufgaben an den ersten drei Tagen stehen die Plätze in Wimbledon unter Beobachtung. "Ich weiß nicht, ob es die Plätze sind oder das Wetter. Ich weiß nur, dass es viele Stürze und Verletzungen gegeben hat", klagte die als Nummer zwei gesetzte Weißrussin Viktoria Asarenka, die ebenfalls wegen Knieproblemen vorzeitig das Handtuch werfen musste.

Neben Asarenka hatte es gleich in der ersten Turnierphase auch John Isner, Marin Cilic, Radek Stepanek, Guido Pella, Philipp Kohlschreiber und den Nadal-Sensationsbezwinger Steve Darcis erwischt. "Es wäre schön, wenn sich die Verantwortlichen ansehen würde, woran es liegt", schlug Asarenka vor. Am Mittwoch musste Jo-Wilfried Tsonga wegen Knieproblemen aufgeben.

Wimbledon 2013 ist nach dem Rücktritt von Eddie Seaward die erste Auflage unter einem neuen "Groundsman". Ein Turniersprecher versicherte aber: "Es ist nichts anders als bisher. Die Plätze wurden hergerichtet und gewässert wie immer. Sie sind nun einmal am Beginn saftiger als am Ende", erklärte der Zuständige. Wenig Trost für die Turnier-Favoriten. Caroline Wozniacki und Maria Scharapowa etwa verletzten sich zwar nicht, gingen aber am Mittwoch sang- und klanglos unter.

Unbeeindruckt zeigte sich nur Jürgen Melzer. Der Niederösterreicher setzte sich trotz seiner Leistenverletzung in einem lange ausgeglichenen Match gegen den Deutschen Julian Reister nach 2:46 Stunden mit 3:6,7:6(2),7:6(5),6:3 durch. Melzer hat damit bereits rund 74.000 Euro Preisgeld sicher.