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Liensberger rast auf Platz 3 – Vlhova siegt in Zagreb

Heute Redaktion
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Katharina Liensberger
Katharina Liensberger
Bild: GEPA-pictures.com

Flutlicht, Eisplatten und brennende Oberschenkel - der Slalom in Zagreb hat's in sich. Katharina Liensberger schnappte sich mit einem genialen Zielhang den dritten Platz, die Kristallkrone für die "Snow Queen" staubte Petra Vlhova ab.

Schon im ersten Lauf fuhr Vlhova (SLO) in einer eigenen Liga, ließ sogar Slalom-Dominatorin Mikaela Shiffrin (USA) um über eine Sekunde zurück. Katharina Liensberger (4.) und Katharina Truppe (6.) brachten sich in Lauerstellung.

Liensberger riskierte im Steilhang alles und schnappte sich vor den Top-3 die beste Laufzeit. Da schwitzten auch die Top-Fahrerinnen im Start-Häuserl. So spülte es die Vorarlbergerin zum zweiten Mal in ihrer Karriere als Dritte auf's Podest, weil Wendy Holdener (SUI) zurückfiel.

"Es hat so Spaß gemacht hier zu fahren. Ich bin so glücklich, dass es ein Podestplatz geworden ist. Ich wusste, dass ich bis zum Schluss jeden Schwung durchziehen muss", strahlte Liensberger im ORF-Interview.

Vlhova und Shiffrin in eigener Liga

Danach startete das Rennen im Rennen. Mikaela Shiffrin distanzierte Liensberger um 2,18 Sekunden, aber auch Petra Vlhova hatte Raketen angeschnallt und kürte sich zur "Snow Queen" von Zagreb.

Katharina Truppe wurde am Ende Siebente, Chiara Mair landete auf Platz 15, Franziska Gritsch fuhr auf Rang 20.

Katharina Truppe: "Es war en kleines Hoppala dabei, da bin ich zu weit hinten drin gesessen. Daher nehme ich den siebenten Platz heute sehr gerne."

Franziska Gritsch: "Im ersten Durchgang bin ich eingefahrenm im zweiten Lauf hab ich's ganz gut erwischt. Für mich ist es wichtig, Welctup-Punkte zu sammeln"

Chiara Mair: "Es war ein solides Rennen, aber nicht fehlerfrei. Das ist aber ein gutes Zeichen, dass man noch schneller fahren kann."