Gesundheit

Ärztin warnt – drei Körperstellen werden nie gewaschen

Die Dermatologin Lindsey Zubritsky ist auf TikTok als "Dermguru" bekannt. In ihrem neuesten Clip verrät sie, worauf wir beim Duschen zu oft vergessen.

Heute Life
Dermatologin Lindsey Zubritsky verrät, wo wir uns öfter waschen sollten.
Dermatologin Lindsey Zubritsky verrät, wo wir uns öfter waschen sollten.
TikTok/Dermguru

"Ich bin Dermatologin, und das sind die Stellen, die man unbedingt öfter waschen sollte", erklärt Hautärztin Lindsey Zubritsky in einem TikTok-Video, das derzeit viral geht. Als "Dermguru" teil die US-Amerikanerin regelmäßig Empfehlungen und Einschätzungen, worauf es bei der persönlichen Hygiene ankommt. Welche drei Körperstellen ihre Patienten am meisten vernachlässigen und was die Folgen sein könnten, hat bereits mehr als drei Millionen Leute interessiert. 

1
Hinter dem Ohr

Dort können sich allerhand Schuppen, Talg und andere Ablagerungen ansammeln. "Wenn man mit dem Finger sanft hinters Ohr streicht und dabei einen Geruch wahrnimmt oder etwas spürt, sollte man sich dort öfter waschen", erklärt Zubritsky.

2
Bauchnabel

Eine häufig unterschätzte Gefahr lauert laut der Medizinerin auch im Bauchnabel: "Das ist ein Bereich, wo sich sehr häufig Schweiß, Schmutz und Ablagerungen ansammeln." Bei falscher Pflege können schmerzhafte Entzündungen drohen, betont Zubritsky. In besonders gravierenden Fällen könne es sogar zu einem Nabelstein, in Fachkreisen als Omphalolith bekannt, kommen.

Die manchmal kieselsteingroße Dreck-Ablagerung ist schwer zu entfernen. Bleibt sie unbehandelt, kann es zu einer lebensbedrohlichen Peritonitis (Bauchfellentzündung) kommen.

3
Unter den Nägeln

"Wenn ihr euch duscht, müsst ihr wirklich mit der Bürste unter die Nägel gehen, um Schmutz, Rückstände und Ablagerungen zu entfernen", mahnt die Hautärztin. Andernfalls könne es zu MRSA-Keimen (Methicillin-resistenter Staphylococcus) kommen, die sich auch auf andere Körperteile ausbreiten. "Wenn ihr immer wieder bakterielle Infektionen auf der Haut bekommt, könntet ihr ein Keimträger für MRSA sein", warnt Zubritsky.

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