Die Corona-Zahlen sind zuletzt weltweit wieder angestiegen. Verantwortlich dafür ist die derzeit nicht nur in Österreichvorherrschende Omikron-Subvariante BA.5. Obwohl sie noch nicht ausreichend erforscht ist, gilt sie als bislang ansteckendste Corona-Variante. Allerdings gibt es bis jetzt auch weniger schwere Verläufe.
Dennoch hat die Welle zuletzt vor allem in GroßbritannienFahrt aufgenommen. "Es gibt keine Anzeichen, dass die Infektionen abnehmen, sondern sie nähern sich dem Niveau, das zuletzt im März auf dem Höhepunkt der BA.2-Welle beobachtet wurde", erklärte Sarah Crofts, Expertin des Nationalen Statistikamts ONS in Großbritannien, gegenüber Medien.
Dort können betroffene Personen ihre Symptome auch in der sogenannten ZOE-App festhalten. Im Rahmen der React-1-Studie des Imperial College London konnten damit zuletzt die Daten von 17.500 Teilnehmern, die in der vergangenen Woche positiv getestet wurden, ausgewertet – mit einem interessanten Ergebnis: Es zeigte sich, dass bei BA.5 ganz andere und auch neue Symptome als bisher auftreten.
So scheinen Fieber, Husten und der Verlust des Geschmacks- oder Geruchssinns bei der BA.5-Variante weniger häufig aufzutreten. Stattdessen berichten Infizierte vermehrt über klassische Erkältungs- und grippeähnliche Symptome. Besonders auffällig sind jetzt aber der Nachtschweißund sehr intensive, lebendige Träume - Symptome, die man von vorhergegangenen Varianten noch nicht in diesem Ausmaß kannte. Manche berichteten demnach auch von einem Phänomen, das man Klarträume oder "Lucid Dreams" nennt. Dabei werden sich die Personen im Traum bewusst, dass sie träumen und können das Geschehen steuern.
Halsschmerzen: 58 Prozent
Kopfschmerzen: 49 Prozent
Verstopfte Nase: 40 Prozent
Trockener Husten: 40 Prozent
Laufende Nase: 40 Prozent
Husten mit Schleim: 37 Prozent
Heisere Stimme: 35 Prozent
Niesen: 32 Prozent
Müdigkeit: 27 Prozent
Muskelschmerzen: 25 Prozent
Am häufigsten klagen die Infizierten jedoch über Halsschmerzen, Kopfschmerzen und eine verstopfte sowie laufende Nase: