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1:1! Austria Wien verpasst Sieg gegen zehn Grazer

Austria Wien und Sturm Graz trennten sich 1:1. Die "Veilchen" vergaben gegen zehn Grazer den Heimsieg.

Heute Redaktion
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Gerechtes Unentschieden zwischen Austria Wien und Sturm Graz. Der Sonntagsschlager der Fußball-Bundesliga endete 1:1. Sturm war in Hälfte eins besser, dann drehte die Austria – ab Minute 61 mit einem Mann mehr – auf. Klein (85.) hatte spät das Goldtor am Fuß, traf aber nicht. Die Austria bleibt in der Tabelle Vierter, Sturm ist Sechster.

Zulj schockt die Austria früh

Die Startphase ging klar an Sturm. Bereits nach 19 Sekunden gab Kiteishvili den ersten Schuss für Sturm ab. In Minute sieben verzog Zulj noch um einen Meter. Der Teamspieler war der beste Akteur der ersten Halbzeit. Und in Minute acht erzielte er auch das 1:0. Einen Stanglpass von Huspek spitzelte er vor Schoissengeyr in das Austria-Tor.

Austria verschläft die Startphase

Die Veilchen verschliefen den Start komplett, erst nach 20 Minuten fanden sie besser ins Spiel. Grünwald (20.) scheiterte mit einem Kopfball. Dann ein schöner Freistoß-Trick: Matic legte quer für Grünwald, der überhob die Sturm-Abwehr, doch der freistehende Friesenbichler (21.) traf nur das Außennetz.

Austria-Defensive ein Chaos

Doch Sturm dominierte die erste Hälfte. Weil die Austria nach hinten oft chaotisch agierte, Stützen wie Cuevas einen rabenschwarzen Tag erwischten. So wurde Hosiner (30.) mit einem Schuss gefährlich, lief Kiteishvili (43.) alleine auf das Austria-Tor zu – Pentz parierte den Schuss mit der Schulter.

Friesenbichler beendet Durststrecke

In Hälfte zwei nahm das Spiel Tempo auf, wurde dramatischer – weil die Austria endlich zulegte. In Minute 47 scheiterte Friesenbichler noch an Siebenhandl. Nur eine Minute später machte es der Austria-Angreifer besser: Perfekt eingesetzt von Ebner, der für Cuevas kam, traf er per Kopf zum 1:1 (48.). Das Ende einer langen Durststrecke: Für Friesenbichler war es das erste Bundesliga-Tor im Jahr 2018.

Gelb-Rot für Hierländer

Im Duell Vierter gegen Sechster wollten beide Teams den Sieg. Für Sturm war Kiteishvili (50.) gefährlich. Die Austria war ab Minute 61. in Überzahl. Denn Hierländer traf in einem Laufduell Friesenbichler am Kopf – wohl ohne Absicht. Doch der wurde gestoppt, blutete an der Lippe. Referee Schüttengruber zeigte zurecht Gelb-Rot.

Klein hat Goldtor am Fuß

Die Austria war in Überzahl am Drücker, Großchancen blieben aber lange Mangelware. Ein Freistoß von Grünwald strich knapp über das Lattenkreuz (79.). Dann die größte Chance: Klein (85.) tauchte alleine vor Siebenhandl auf, schoss den Sturm-Keeper halbhoch an.

Bitter: Grünwald musste in der Nachspielzeit verletzt ausgewechselt werden. Er fiel auf seine Schulter, wurde mit starken Schmerzen mit der Trage vom Platz getragen.

(Heute Sport)

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