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Austria schießt St. Pölten mit 5:1 aus dem Prater

Zum Abschluss der 8. Bundesliga-Runde feierte die Wiener Austria ein 5:1-Schützenfest gegen den SKN St. Pölten.

Heute Redaktion
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Die Wiener Austria hat sich zum Abschluss der 8. Bundesliga-Runde klar mit 5:1 gegen den SKN St. Pölten durchgesetzt. Beim Trainer-Debüt von Oliver Lederer beim SKN jubelten also nur die Veilchen.

Auf beiden Seiten gab es ein heiß erwartetes Debüt. Bei der Wiener Austria stand erstmals der nigerianische Teamspieler Ibrahim Alhassan in der Startformation, beim SKN St. Pölten nahm der neue Trainer Oliver Lederer auf der Betreuerbank Platz.

Zwei Tore in einer Minute

Das Spiel im Prater plätscherte so richtig dahin, bis in der 24. Minute plötzlich alle Fans im Stadion hellwach waren. David De Paula schickte Kevin Friesenbichler schön in den Raum, der Austria-Stürmer blieb cool und schupfte den Ball zur 1:0-Führung ins Netz.

Doch eine Minute später folgte die Antwort des SKN. Kadiri wollte den Ball im Strafraum wegspitzeln, legte aber perfekt für Roope Riski auf, der den Ball nur noch über die Linie drücken musste. In der 30. Minute hatte Rapid-Leihgabe Alex Sobczyk die große Chance auf das 2:1, doch Kadiri konnte gerade noch für den bereits geschlagenen Goalie Osman Hadzikic ausputzen.

Pires trifft zur Pausenführung

Danach erfing sich die Austria wieder und ging mit einer Führung in die Pause. Friesenbichler sorgte in der Nachspielzeit für Verwirrung im Strafraum, Felipe Pires schaltete am schnellsten und hämmerte einen Volley zum 2:1 in die Maschen.

Nach Wiederanpfiff hatte die Austria alles unter Kontrolle, auch weil sich St. Pölten selbst schwächste. Kapitän Michael Ambichl schnitzte De Paula brutal um und sah glatt Rot (57.). Pires hatte nur wenig später die Chance das Spiel endgültig zu entscheiden, er scheiterte aber an Tormann Christoph Riegler.

In Unterzahl hielt St. Pölten das Spiel aber offen und hatte bei einem Stangenschuss von Manuel Martic Pech. Von den Fans im Happel-Stadion gab es Pfiffe gegen die eigene Mannschaft, die Veilchen ruhten sich ein wenig zu sehr auf der knappen Führung aus.

Doppel-Rot und Doppelschlag

Zehn Minuten vor dem Ende war das Aufbäumen des SKN aber zu Ende. Michael Huber flog mit Gelb-Rot vom Platz und verursachte einen Hands-Elfer. Raphael Holzhauser blieb eiskalt vom Punkt und machte das 3:1. Nur zwei Minuten später besorgte Friesenbichler per Kopf das 4:1, der eingewechselte Christoph Monschein besorgte in der Nachspielzeit noch den 5:1-Endstand.

Die Austria rückt damit auf den dritten Tabellenplatz vor, das Trainer-Debüt von Oliver Lederer beim SKN ging trotz guter Ansätze in die Hose.

(Heute Sport)