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Kitz in deutscher Hand! Ferstl gewinnt Super-G

Heute Redaktion
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Josef Ferstl raste mit Startnummer eins zum Sieg im Super-G auf der Streif und tritt damit in die Fußstapfen seines Vaters Sepp und Vorjahressieger Dreßen.

Thomas Dreßen machte es mit seinem Abfahrtssieg in Kitzbühel im Vorjahr erfolgreich vor. Jetzt jubelt Deutschland erneut über einen Triumph auf der Streif – dank Überraschungsmann Josef Ferstl!

Mit Startnummer eins (über die er sich nach der Auslosung noch bitter beschwert hatte) knallte der 30-Jährige einen Traumlauf auf die eisige und "schlagige" Piste, an der in die Folge alle weiteren Ski-Asse zerbrechen sollten – und das alles vor den Augen seines stolzen Vaters Sepp, der 1978 und 1979 die Hahnenkamm-Abfahrt gewinnen konnte.

Am Ende triumphierte Ferstl acht Hundertstel vor dem Franzosen Johan Clarey, Abfahrtssieger Dominik Paris landete mit zehn Hundertstel Rückstand auf Platz drei.

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"Ich bin so happy. Wahnsinn, wie brutal eng es hier ist. Kitzbühel ist mein Wohnzimmer, ich fahre nur eineinhalb Stunden her", freute sich Ferstl junior. "Ich hatte auch Fehler in der Fahrt, musste kämpfen, das ist die Streif. Aber anscheinend bringen mir die vorderen Nummern Glück."

Auch Papa Sepp war überglücklich. "Ich kann es immer noch nicht glauben. Das ist ja ein Wahnsinn. Das ist die dritte Gams bei uns zuhause", feixte er im breiten Bayrisch. "Als wir zum ersten Mal über den Hausberg sind, war er noch ein kleiner Stopsel. Völlig verrückt."

Der Live-Ticker zum Nachlesen:

(Heute Sport)