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Schock für Rapid! Sturm gewinnt Hinspiel mit 2:1

Rückschlag für Rapid im Showdown um den letzten Europacup-Platz! Die Hütteldorfer verloren das Hinspiel gegen Sturm nach Führung mit 1:2.

Heute Redaktion
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Gewaltiger Dämpfer für Rapid im Kampf um den letzten Startplatz im Europacup! Die Hütteldorfer stehen nach der 1:2-Heimniederlage gegen Sturm Graz jetzt mit dem Rücken zur Wand. Schwab brachte die "Grün-Weißen" zunächst in Führung (60.), Jantscher (69./Elfmeter) und ein Eigentor von Greiml (78.) sorgten allerdings für den Sieg der Gäste. Die Grazer haben somit im Rückspiel am Sonntag die besseren Karten in der Hand.

In den Anfangsminuten dominierten die Hausherren das Spiel, nennenswert gefährlich wurden sie jedoch kaum. In der 18. Minute verletzte sich Rapids Abwehrchef Mario Sonnleitner, nicht einmal zehn Minuten später musste er den Platz verlassen. Für ihn kam der erst 17-Jährige Leo Greiml in die Partie und somit unverhofft zu seinem Bundesliga-Debüt.

In der 31.Minute hatte Sturm die bis dato beste Chance der Partie: Mit Glück sprang der Ball auf der linken Seite der Grazer raus zu Hierländer, der den Ball wuchtig zur Mitte brachte. Der angerauschte Srdjan Grahovac hatte dabei Glück, dass er die Kugel nicht ins eigene Tor abfälschte.

In der zweiten Halbzeit zeigte sich zunächst ein ähnliches Bild, das Spiel plätscherte vor sich hin. Nach genau einer Stunde zappelte erstmals der Ball im Netz. Thomas Murg hatte auf der linken Seite viel Zeit und Platz, konnte ungehindert flanken. Am langen Eck war es schließlich Kapitän Stefan Schwab, der per eingesprungener Direktabnahme das Tor zum 1:0 erzielte (60).

Beide Teams waren endgültig wachgerüttelt, es ging Schlag auf Schlag. Zuerst konnte Siebenhandl mit einem tollen Reflex gegen Badji klären (68.), im direkten Gegenzug brachte Greiml Otar Kiteishvili zu Fall. Schiedsrichter Oliver Drachta entschied auf Elfmeter, Jakob Jantscher verwandelte souverän zum 1:1 (69.).

Danach wurde es richtig bitter für Rapid: Nach einer Ecke konnte Strebinger den Ball nicht klären, das runde Leder sprang vom Rücken des Unglücksraben Greiml ins eigenen Tor (78.) – 2:1 für Sturm!

Rapid drückte in Folge auf den Ausgleich, dem Aliou Badji per Kopfball am nächsten kam. Sein Versuch ging jedoch knapp am Pfosten vorbei (80.).

Bereits am Sonntag (17:00 Uhr, "Heute" tickert LIVE) treffen die Teams in der Grazer Merkur Arena erneut aufeinander. Wenn Rapid nächste Saison international dabei sein möchte, ist eine Leistungssteigerung nötig.

Der Liveticker zum Nachlesen:

(pip)

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