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Thiem gewinnt Drei-Satz-Krimi gegen Raonic

Heute Redaktion
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    Tennis-Held Dominic Thiem! Wir zeigen in einer großen Diashow das Leben des rot-weiß-roten Sportstars.
    Tennis-Held Dominic Thiem! Wir zeigen in einer großen Diashow das Leben des rot-weiß-roten Sportstars.
    gepa-pictures.com

    Sechster Sieg in Folge für Dominic Thiem. Der Niederösterreicher nahm nach seinem Turniersieg in der Wiener Stadthalle auch die Auftakt-Hürde beim Masters in Paris, rang den Aufschlag-Riesen Milos Raonic in drei Sätzen nieder.

    Nach einem Freilos in Runde eins setzte sich der 26-jährige Lichtenwörther nach 2:38 Stunden nach drei umkämpften Sätzen mit 7:6 (5), 5:7 und 6:4 gegen den kanadischen Aufschlag-Spezialisten durch.

    Im Achtelfinale bekommt es Thiem nun mit dem Bulgaren Grigor Dimitrow, der sich gegen den Belgier David Goffin mit 7:5 und 6:3 durchsetzte, zu tun. Im Head-to-Head steht es 2:2.

    Im ersten Durchgang gab der 1,96-Meter-Hüne mit seinem starken Aufschlag das Tempo vor, servierte elf Asse, ließ dem Österreicher keinen einzigen Breakball. Thiem konnte gleich fünf Breakmöglichkeiten des Kanadiers abwehren. So ging der erste Satz ins Tie-Break, wo der Weltranglisten-Fünfte seine Klasse ausspielte, sich mit 7:5 durchsetzte.

    Auch im zweiten Satz gab es beim Aufschlag des 28-jährigen Weltranglisten-32. nichts zu holen. Thiem konnte beim Stand von 4:4 seine ersten drei Breakchancen nicht verwerten. Besser machte es Raonic, der beim Stand von 6:5 seinen ersten Satzball nützte, am Netz abvollierte – 7:5.

    So ging das Marathon-Match in einen Entscheidungssatz. Dort behielt Thiem die Nerven. Dem Lichtenwörther gelang das entscheidende Break zum 5:4, servierte mit seinem ersten Matchball zum 6:4 aus.

    "Es ist nicht einfach gegen ihn", atmete Thiem nach dem Drei-Satz-Krimi durch. "Bei jedem Breakball hat man im Hinterkopf, dass es die große Chance ist, die vielleicht nicht mehr kommt. Das Break bei 4:4 im dritten Satz war glücklich", so Österreichs Nummer eins.

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