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Last-Minute-Pleite: Köln versinkt völlig im Chaos

Heute Redaktion
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Louis Schaub gegen Lukas Rupp
Louis Schaub gegen Lukas Rupp
Bild: imago sportfotodienst

Aufsteiger Köln taumelt weiter in die Krise. Die "Geißböcke" verloren gegen Hoffenheim erst durch einen Elfmeterpfiff in der 98. Minute mit 1:2. Das könnte das Aus für Coach Achim Beierlorzer bedeuten. Unmittelbar nach dem Schlusspfiff hat Sport-Boss Armin Veh das Handtuch geworfen.

In einer von Kampf geprägten Partie hatten die Gäste (mit Florian Grillitsch, Stefan Posch) die erste Chance auf ihrer Seite. Grillitsch hatte sich in der 20. Minute durch die Kölner Abwehr getankt, für Pavel Kaderabek aufgelegt, doch der scheiterte.

Nach einer halben Stunde kamen die Kölner (mit Louis Schaub) besser ins Spiel, jubelten in der 34. Minute über die 1:0-Führung durch Jhon Cordoba. Schaub hatte ideal aufgelegt.

Doch in der zweiten Hälfte schlugen die Kraichgauer zurück. Sargis Adamyan gelang in der 48. Minute der Ausgleich. In der Schlussphase warfen die Hoffenheimer noch einmal alles nach vor, wurden mit dem Elfmeterpfiff belohnt. Kölns Dominick Drexler hatte im Strafraum Adamyan unglücklich getroffen, der Video-Referee gab den Strafstoß in der 98. Minute. Jürgen Locadia verwertete zum 2:1-Erfolg.

Damit könnten die Tage von Köln-Coach Achim Beierlorzer gezählt sein. Die Partie gegen Hoffenheim war als Schicksalsspiel für den Trainer ausgerufen worden. Bereits fix ist das Aus von Sportdirektor Armin Veh, der eigentlich Saisonende Köln verlassen wollte, legte unmittelbar nach dem Schlusspfiff sein Amt nieder.

Die Hoffenheimer sind zumindest bis Samstag Zweiter.

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