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Super-G abgesagt! ÖSV-Debakel somit perfekt

Heute Redaktion
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Schlechtes Wetter sorgt für eine Absage des Super-G-Rennen im norwegischen Kvitfjell. Für die einstige Ski-Nation Österreich ist das Debakel somit perfekt: Erstmals seit 1995 gibt es keine Kristallkugel für den Sieg in einer Weltcupwertung.

"Oben Nebel, unten Regen, es ist eine sehr komplexe Situation hier, leider geht nichts", erklärte FIS-Renndirektor Markus Waldner die Absage des Super-G von Kvitfjell. "Es ist unmöglich. Das größte Problem wäre gewesen, dass der Rettungshubschrauber nicht nach Oslo hätte fliegen können, da dabei die Rotorenblätter vereist werden."

Am Montag sollte das Wetter aber wieder besser sein – warum keine Verschiebung? "Es scheitert am Geld", gestand Waldner. "Es ist nicht wie in Österreich, wo Professor Schröcksnadel sagen kann, wir fahren einfach morgen."

Ski-Herren und Damen so schlecht wie seit 1995 nicht

Mit der Absage des letzten Speed-Rennens der Saison ist das Debakel für den Österreichischen Skiverband perfekt. Erstmals seit 1995 wird der ÖSV eine Weltcupsaison ohne einen einzigen Kugelgewinn beenden – was für eine "Watschn" für die selbsternannte Ski-Nation Nummer eins!

Am nächsten dran war noch Vincent Kriechmayr im Super-G-Weltcup. Der Oberösterreicher musste die kleine Kristallkugel mit nur drei Zählern Rückstand aber dem Schweizer Mauro Caviziel kampflos überlassen.