Die Bundesliga startete mit Überraschungen: Der SCR Altach feierte einen verdienten 2:0-Auswärtssieg beim ÖFB-Cupsieger Wolfsberger AC. In Tirol setzte sich die WSG gegen Hartberg mit 4:2 durch.
Der WAC tat sich gegen kompakt stehende Altacher schwer. Die Gäste aus Vorarlberg kamen in der Offensive – vor allem durch Diawara und Malone – immer wieder gefährlich vors Tor der Wolfsberger. Die beste Gelegenheit für den WAC in Hälfte eins hatte Sulzner kurz vor der Pause (45.), dessen Schuss jedoch knapp am Tor vorbeiging. Mit einem torlosen Remis ging es in die Halbzeit.
Für eine kuriose Unterbrechung sorgte der Assistent von Schiedsrichter Simsek: Technische Probleme mit dem Headset führten zu einer mehrminütigen Verzögerung.
In der zweiten Halbzeit hatte Piesinger in der 57. Minute die erste große Chance, setzte einen Stanglpass von Zukic aber neben das Tor. In der 72. Minute schlug Altach zu: Nach einem sehenswerten Kombinationsspiel tauchte Ousmane Diawara frei vor dem WAC-Tor auf und schob souverän zur Führung ein.
In der 83. Minute machte Alexander Gorgon alles klar: Der Ex-Austrianer zog aus rund 20 Metern ab und versenkte den Ball unhaltbar für Keeper Polster im Kreuzeck – der 2:0-Endstand war besiegelt. Unter der Woche wartet in der Europa-League-Qualifikation PAOK Saloniki auf den WAC. Am kommenden Sonntag empfangen die Kärntner dann die Wiener Austria.
Die WSG Tirol erwischte einen guten Start in die neue Saison. Zwar gerieten die Wattener nach 15 Minuten durch einen Treffer von Bundesliga-Rückkehrer Lukas Spendlhofer in Rückstand, doch die Reaktion folgte prompt: Austria-Leihgabe Wels (25.) und Müller (37.) drehten das Spiel noch vor der Pause.
Kurz vor dem Halbzeitpfiff glich LASK-Leihgabe Tobias Havel zum 2:2 aus. In der 68. Minute köpfte Tobias Anselm die Tiroler erneut in Führung. Kapitän Müller machte mit einem sehenswerten Volley aus rund 16 Metern in der 79. Minute alles klar und schnürte gleichzeitig seinen Doppelpack – Endstand: 4:2.