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Mayer feiert in Wengen den Kombi-Sensationssieg

Matthias Mayer feiert in der Kombination von Wengen seinen siebten Weltcupsieg, den ersten in diesem Bewerb. Der ÖSV-Star gewinnt vor zwei Franzosen.

Heute Redaktion
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Speedfahrer Matthias Mayer zeigt seinen schnellen Slalomschwung.
Speedfahrer Matthias Mayer zeigt seinen schnellen Slalomschwung.
Bild: picturedesk.com

Er ist Olympiasieger in der Abfahrt und im Super-G. Am Freitag zeigte Matthias Mayer aber auch im Slalom groß auf. Der ÖSV-Star legte in der Kombi-Abfahrt von Wengen eine souveräne Bestzeit hin. Überraschend: Mayer bestätigte seinen wilden Ritt über die Lauberhorn-Abfahrt auch im Kombi-Slalom und ließ sogar einige Spezialisten schlecht aussehen.

Mayer siegte mit sieben Hundertstelsekunden vor dem Favoriten, Alexis Pinturault. "Großer Applaus für Mayer", sagte der Franzose im Ziel. Dritter wurde sein Landsmann Victor Muffat-Jeandet (+0,67).

Der Kärntner fuhr die viertbeste (!) Slalomzeit. Mayer holte damit nicht nur seinen ersten Sieg in der Kombination, sondern auch den ersten ÖSV-Erfolg im Jahr 2020.

Die ÖSV-Läufer:

Hinter Mayer zeigte Daniel Danklmaier mit Platz drei in der Kombi-Abfahrt auf. Damit machte er sich zum Mitfavoriten für die Abfahrt am Samstag. In der Kombi rutschte der Speed-Spezialist weit zurück (22.). Vincent Kriechmayr blieb auf der Abfahrt mit 1,1 Sekunden Rückstand auf Mayer als Vorjahres-Sieger hinter den Erwartungen zurück, hielt sich aber im Slalom wacker und belegte am Ende Rang zehn. Stefan Babinsky wurde 23.

Mayer über den Sieg

Matthias Mayer: "Brutal knapp, die Slalom-Spezialisten waren extrem knapp hinten. Ich hab's halt gut erwischt. Im Slalom schwitzt man, da geht ein Einfädler relativ schnell (lacht)."

"Es hat gepasst. Einmal hab ich ein paar Tore sogar den Stock zwischen den Füßen gehabt, und geglaubt, ich bekomm' ihn nicht mehr heraus. Hat dann doch geklappt."