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Rapid schlägt St. Pölten mit historischer Startelf

Heute Redaktion
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Jubel bei der rot-weiß-roten Rapid-Elf
Jubel bei der rot-weiß-roten Rapid-Elf
Bild: GEPA-pictures.com

Erstmals seit 22 Jahren startete Rapid mit einer rot-weiß-roten Startelf ohne Legionär. Und das machte sich mit dem 4:1-Erfolg in St. Pölten bezahlt.

Aufgrund von Verletzungen und Sperren bot Rapid-Coach Guran Djuricin elf Österreicher in der Startformation auf. Grün-Weiß komplett in Rot-Weiß-Rot gab es zuletzt vor 22 Jahren: im September 1995!

Die Umstellungen des Rapid-Coachs machten sich bezahlt. Andreas Kuen fand in der achten Minute per Kopf die erste Torchance vor, Solospitze Philipp Prosenik verzog in der 28. Minute hauchdünn. Zuvor hatte Keeper Richard Strebinger bei einem Abschluss von Devante Parker gerettet (14.).

Nach einem Doppelschlag gingen die Hütteldorfer mit einer 2:0-Führung in die Kabine. Thomas Murg traf in der 37. Minute von der Strafraumgrenze via Innenstange zur Führung, Kuen legte keine vier Minuten später den zweiten Treffer nach. Der abgefälschte Schuss des Linksaußen segelte über SKN-Keeper Christoph Riegler hinweg ins Tor (41.).

Mehr als der Anschlusstreffer durch Daniel Schütz, der eine Riski-Flanke völlig unbedrängt in die Maschen nickte (68.), gelang den Niederösterreichern nicht mehr. Denn Daniel Petrovic mit einem Eigentor (81.) und Eren Keles mit seinem Premierentreffer für Rapid (91.) sorgten für einen Kantersieg des Rekordmeisters, der Grün-Weiß zumindest bis Sonntag an die Tabellenspitze bringt.

Ebenfalls bei vier Punkten hält der SV Mattersburg. Die Burgenländer gewannen gegen den WAC mit 1:0. Einziger Schönheitsfehler: Der Goldtreffer von Stefan Maierhofer (33.) entstand aus Abseitsposition.

(Heute Sport/bang)