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1:4! Salzburg schlittert in Debakel gegen Hütter

Heute Redaktion
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Cican Stankovic konnte die rollenden Angriffe der Frankfurter nicht aufhalten.
Cican Stankovic konnte die rollenden Angriffe der Frankfurter nicht aufhalten.
Bild: imago images

Bitterer Europacup-Abend für Red Bull Salzburg! Der Serienmeister ging bei Adi Hütters Eintracht Frankfurt mit 1:4 unter, einzig das Auswärtstor lässt die "Bullen" noch auf ein Wunder hoffen. Mann des Abends: Frankfurts Japaner Kamada mit drei Treffern!

Österreichs Rekord-Meister erwischte in Frankfurt eine der schwächsten Hälften der jüngsten Vereinsgeschichte. Im Offensivspiel kamen die Pässe nicht an, defensiv funktionierte das Positionsspiel überhaupt nicht.

So fing man sich auch das frühe Gegentor durch Daichi Kamada (12.) ein. Jerome Onguene und Zlatko Junuzovic rückten beide aus der Defensivlinie, so stand der Japaner nach Zuspiel von Amnamy Touré völlig frei und netzte zur 1:0-Frankfurt-Führung ein.

Bei den Bullen lief es nicht rund, einzig Enock Mwepu hatte zwei Halb-Chancen. Die Elf von Adi Hütter agierte kaltschnäuzig, Djibril Sow sah den ins Loch startende Kamada, der Goalie Stankovic locker überschupfte (43.) - 2:0 zur Pause.

Kamada mit Triplepack - Hoffnung durch Auswärtstor

Die Abwehr der Salzburger wirkte ungewohnt verunsichert, so schnappte Frankfurt wieder gnadenlos zu, diesmal sogar mit einem Doppelschlag. Zuerst schnürte Kamada seinen Triplepack (53.), drei Minuten später legte Filip Kostic das 4:0 drauf.

Mit dem Mut der Verzweiflung spielte Salzburg auf das Auswärtstor, das gelang dann auch nach einem Elfer-Foul von Sow (85.) - Hee-Chan Hwang schnappte sich die Kugel und verwertete zum 4:1 - damit war es die heftigste Pleite der Bullen unter Trainer Jesse Marsch.

Die Mini-Chance auf den Aufstieg lebt noch, dazu muss aber ein Sieg mit drei Toren in einer Woche in der ausverkauften Bullen-Arena her.

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