Sport

2:2 reicht nicht! Salzburg scheitert in Europa League

Heute Redaktion
Teilen
Picture

Der Traum vom Titel in der Europa League ist geplatzt. Für Red Bull Salzburg war am Freitag trotz eines 2:2-Remis gegen Eintracht Frankfurt Endstation im Sechzehntelfinale der Europa League.

Das Remis in einer wegen Sturmwarnung auf Freitag vertagten Partie reichte nach der 1:4-Pleite im Hinspiel nicht zum Weiterkommen.

Andre Silva war mit einem Doppelpack der Frankfurt-Matchwinner (30., 83.), Andi Ulmer (10.) und Jerome Onguene (71.) hatten die tapfer kämpfenden Bullen zwei Mal in Front gebracht. Im Achtelfinale trifft die Eintracht nun auf Basel, ist der LASK (gegen Manchester United) der letzte rot-weiß-rote Vertreter.

Salzburger Anfangsdruck

Coach Jesse Marsch musste im entscheidenden Rückspiel auf die angeschlagenen Leistungsträger Zlatko Junuzovic und Maxi Wöber verzichten. Hütter hatte mit Martin Hinteregger und Stefan Ilsanker zwei Ex-Bullen in der Start-Elf gebracht.

Vor 29.000 Fans begannen aber die Salzburger überfallsartig. Sekou Koita sorgte bereits in der zweiten Minute für den ersten Aufreger. Hinteregger stieg dem Bullen-Stürmer auf den Fuß, den fälligen Elfmeter gab der Video-Referee allerdings nicht.

Doch in der zehnten Minute war der Ball dann im Tor. Ulmer zog von der Strafraumgrenze ab, hämmerte den Ball sehenswert ins kurze Eck, ließ Eintracht-Keeper Kevin Trapp nicht gut aussehen – 1:0. Gegen Mohamed Camara verhinderte der Frankfurt-Schlussmann den Doppelschlag (12.).

Frankfurt-Ausgleich

Die Hütter-Elf war vom Anfangsdruck der Salzburger überrascht, fand nur langsam in die Gänge. Und kam in der 18. Minute zur Riesenchance auf den Ausgleich. Doch Keeper Cican Stankovic parierte gegen Daichi Kamada. Treffsicherer zeigte sich dann Silva in der 30. Minute. Filip Kostic zog auf links auf, flankte an die erste Stange, wo der Portugiese zum 1:1 einnickte.

Ein Rückschlag für Österreichs Serienmeister, der plötzlich drei weitere Treffer brauchte, lange keine Offensiv-Ideen hatte. Erst ein Kopfball von Patson Daka, den Trapp abwehrte, sorgte wieder für Gefahr (39.). Im Gegenzug vergab Kostic die Eintracht-Führung, prüfte Stankovic (42.).

Neuerliche Führung reicht nicht

Nach dem Seitenwechsel war der Offensiv-Druck der Mozartstädter verflogen. Ein Kopfball von Andre Ramalho, der sein Ziel verfehlte (54.) war noch das Gefährlichste. Im Konter verpasste Silva die Entscheidung, grätschte einen Ball aus vier Metern am Tor vorbei (65.).

In der Schlussoffensive erhöhten die Bullen nochmal den Druck. Jerome Onguene nickte in der 71. Minute zur neuerlichen Bullen-Führung ein – 2:1. Daka verpasste den dritten Treffer in der 74. Minute, verzog knapp. So machte die Eintracht in der 83. Minute in einem Gegenzug dann alles klar. Silvas Schuss fälschte Albert Vallci unglücklich zum 2:2-Ausgleich ab (83.).

Damit war der Salzburger Traum vom Aufstieg geplatzt, war im Sechzehntelfinale Endstation. Die Eintracht bekommt es nun mit Basel zu tun. Am 12. März in Frankfurt. Das Rückspiel steigt am 19. März.

Der Live-Ticker zum Nachlesen

Mehr zum Thema