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Rapid feierte verrückten 4:3-Sieg gegen die Admira

Heute Redaktion
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Rapid ist nach dem verlorenen Cupfinale auf die Siegerstraße zurückgekehrt, feierte nach klarer 3:0-Führung einen verrückten 4:3-Erfolg über die Admira.

Geschafft! Rapid hat sich den Cup-Frust von der Seele geschossen. Die Hütteldorfer kamen bei der Admira zu einem verrückten 4:3-Erfolg, lagen bereits mit 3:0 in Front, ehe die Südstädter zwischenzeitlich sogar ausgleichen konnten.

Klare 3:0-Führung

Dabei waren die Hütteldorfer in Maria Enzersdorf spielbestimmend in den ersten Durchgang gestartet. Andrej Ivan knallte den Ball in der 19. Minute nur an die Latte. In der Schlussphase der ersten Hälfte zeigte sich die Elf von Didi Kühbauer in furiosen sechs Minuten treffsicherer.

Aliou Badju drückte in der 37. Minute einen von Stefan Schwab per Kopf verlängerten Ball artistisch zum 1:0 über die Linie. In der 40. Minute stand Mario Sonnleitner nach einem von Christopher Dibon verlängerten Corner an der zweiten Stange goldrichtig – 2:0. Nur zwei Minuten später schnürte Badji einen Doppelpack, erbte den Ball von Flügelflitzer Boli Bolingoli und schoss von der Strafraumgrenze humorlos zum 3:0 ein (42.).

Die Admira gleicht aus

Die Südstädter hatten den ersten Durchgang komplett verschlafen. Doch die Kabinenpredigt von Coach Reiner Geyer rüttelte die Südstädter wach. Rapid-Wunschstürmer Sasa Kalajdzic verkürzte in der 53. Minute nach Zuspiel von Kolja Pusch auf 1:3. Nur sechs Minuten später segelte eine Freistoßflanke von Marcus Maier zum 2:3 in die Maschen (59.).

Und in der 61. Minute hatten die Südstädter das Ergebnis auf den Kopf gestellt. Milos Spasic staubte aus kurzer Distanz zum 3:3-Ausgleich ab. Dabei sah der zögernde Rapid-Keeper Richard Strebinger nicht gut aus.

Dibon als Matchwinner

Danach drehten die Hütteldorfer wieder auf. Badji legte nach einem Corner uneigennützig für Dibon auf, der den Rekordmeister in der 67. Minute zum 4:3-Erfolg schoss.

Seinen Fehler vom dritten Gegentor machte Strebinger in der 93. Minute wieder wett, hielt gegen Patrick Schmidt den Sieg fest.

Damit behält Rapid die "Weiße Weste" gegen die Niederösterreicher, gewann auch das vierte Saisonduell und festigt Rang eins in der Qualifikationsgruppe, fünf Punkte vor Mattersburg. Die Südstädter liegen nur noch zwei Zähler vor dem Abstiegsplatz.

Spannung im Abstiegskampf

Im Tabellenkeller rückt alles ganz eng zusammen! Mit einem 1:0-Heimerfolg im direkten Duell gab Wacker Innsbruck den Hartbergern die Rote Laterne mit auf den Weg. Matthias Maak köpfte die Tiroler in der 28. Minute zum Sieg. Die Oststeirer liegen einen Zähler hinter Wacker. Mattersburg kam nicht über ein 0:0 gegen Altach hinaus.

(pip)